• 26.09.2007 06:19

  • von Johannes Orasche

Der lange Weg von Bridgestone

Bridgestone erntete in dieser Saison endgültig die Früchte für die harte Arbeit der vergangenen Jahre

(Motorsport-Total.com) - Casey Stoner und das Marlboro-Ducati-Werksteam ernteten in der MotoGP-Saison 2007 die Früchte der langjährigen Arbeit der Bridgestone-Ingenieure. Bisweilen wurden die Japaner auch belächelt. Bereits in den 1990er-Jahren war Bridgestone erfolgreich in der 125er-WM tätig.

Titel-Bild zur News: Bridgestone-Motorhome

Im Jahr 2003 gab es für Bridgestone den ersten MotoGP-Podestplatz

Im Jahr 2002 rüsteten die Japaner erstmals zwei Teams der MotoGP-WM aus. Da es damals die Hinterbänkler von Moriwaki und KR mit den Piloten Jürgen van den Goorbergh, Jeremy McWilliams und Nobuatsu Aoki waren, wurde dem Projekt relativ wenig Bedeutung zugemessen, obwohl van den Goorbergh auf Phillip Island Rang fünf einfahren konnte und MC Williams die Pole holte.#w1#

2003 kam das Pramac-Honda-Team hinzu. Dieses Jahr war auf das letzte in der 125er-Klasse. Erst als 2003 Makoto Tamada mit der Pramac Honda in Rio einen dritten Rang einfahren konnte, wurde das Interesse der Teams geweckt. Im Jahr 2004 fassten auch die Teams von Suzuki und Kawasaki Abkommen mit Bridgestone.

Mit der Camel-Pramac-Honda holte Tamada 2005 zwei Siege in Motegi und Rio. Ein weiterer Podestplatz brachte Tamada in der WM auf den sechsten Rang. Shinya Nakano fuhr für Kawasaki in Motegi den ersten Podestplatz ein. Capirossi gewann 2006 gleich vier Rennen mit der Desmosedici. Der Rest ist Geschichte.