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Warum Marc Marquez beim Ducati-Launch "Schmetterlinge im Bauch" hatte
Favoritenrolle für die MotoGP 2025: Marc Marquez ist sich bewusst, dass es nach dem Wechsel ins Ducati-Werksteam keine Ausreden mehr gibt
(Motorsport-Total.com) - Marc Marquez zeigte sich beim Teamlaunch des Ducati-Werksteams (zur News) erstmals in den Farben für die MotoGP-Saison 2025. "Ich hatte Schmetterlinge im Bauch", gesteht der Spanier. "Ich war bereits bei vielen Teampräsentationen, doch wenn man für das Referenzteam der MotoGP fährt, dann spürt man einen zusätzlichen Druck. Das ist normal."

© Ducati
Marc Marquez zeigte sich erstmals in den Farben des Ducati-Werksteams für 2025 Zoom
"Ich bin aber wirklich happy, diese rote Lederkombi zu tragen und freue mich auf den Saisonstart", erklärt Marquez, der 2025 unter Erfolgsdruck steht. Im vergangenen Jahr konnte Marquez bei ausbleibenden Erfolgen auf die Umstellung von der Honda RC213V zur Ducati Desmosedici und den Umstand, nicht aktuelles Material zu erhalten, verweisen.
Doch diese Ausreden gibt es 2025 nicht mehr. Dass die neue Saison die größte Herausforderung seiner Karriere ist, möchte Marquez aber so nicht stehen lassen. "Meine größte Herausforderung war das vergangene Jahr, das Comeback. Jetzt fahre ich für das Werksteam und das bedeutet, dass ich ab dem ersten Wochenende um die Meisterschaft kämpfe. Ich genieße das Motorrad und das ist der wichtigste Aspekt", so Marquez.
Laut Marc Marquez gibt es keine klare Rollenverteilung bei Ducati
"Wir werden mit einem Auge auf den Titel schauen", gesteht der sechsmalige MotoGP-Champion, der sich bei Ducati nicht als Nummer eins ansieht: "Im Moment nicht, es geht nicht darum, ob es eine Nummer eins und eine Nummer zwei gibt. Viel mehr ist es so, dass wir in der Box einen erfahrenen Fahrer haben und einen mit weniger Erfahrung."

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Francesco Bagnaia und Marc Marquez bilden das Ducati-Werksteam Zoom
Obwohl Teamkollege Francesco Bagnaia bei Ducati ein sehr hohes Ansehen genießt und in den vergangenen Jahren die klare Nummer eins war, fühlt sich Marquez nicht benachteiligt: "Wir finden identische Voraussetzungen vor. Das Team arbeitet für beide Fahrer gleich. Das ist der wichtigste Aspekt im Team, denn unterm Strich ist es am wichtigsten, dass wir gewinnen."
"Wir haben alles, was nötig ist, damit wir um den WM-Titel kämpfen können. Wir haben das richtige Motorrad und sind im richtigen Team. Jetzt liegt es in unseren Händen", erklärt Marquez vor dem Start der MotoGP-Saison 2025.
Dass der Titel nur über Bagnaia gehen wird, ist Marquez klar. "Er wird vor allem bei den ersten Rennen vorne sein. Im vergangenen Jahr hat er elf Rennen gewonnen. Ja, er hat einige Fehler gemacht. Doch wenn man nichts riskiert, dann gewinnt man auch nicht elf Rennen. Es ist immer ein Kompromiss", kommentiert Marquez die vergangene Saison seines neuen Teamkollegen.
Geständnis: Marc Marquez muss sich gezielter vorbereiten als früher
Die vielen körperlichen Rückschläge der vergangenen Jahre hat Marquez abgehakt. "Körperlich geht es mir gut, ich fühle mich fit", erklärt der 31-Jährige. "Ich kann natürlich nicht vergleichen, wie ich mit 20 Jahren war und wie ich jetzt bin. Jetzt geht es mir, nach allem, was ich durchgemacht habe, sehr gut. Ich bin in Form."

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Marc Marquez muss sich anders vorbereiten als vor der Verletzung Zoom
"Im vergangenen Jahr habe ich geschafft, zu vergessen, was bei bestimmten Rennen passiert ist", gesteht der spanische Ausnahmekönner. "Ich habe zudem verstanden, dass man mit zunehmendem Alter mehr arbeiten muss."
"Nach allem, was passiert ist, muss man jetzt mehr arbeiten, es gibt mehr Physiotherapie, es gibt mehr spezifische Trainingseinheiten, nicht so viel Umfang, und das wird von Fachleuten erledigt, denen man vertrauen muss, und wenn man auf höchstem Niveau arbeitet, ist das das Wichtigste", erklärt der Ducati-Neuzugang, der beim Saisonstart der zweitälteste Pilot im Feld sein wird.


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