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Vorwärtsdrang bei Forward

Das Forward-Team mit MotoGP-Routinier Colin Edwards und den Moto2-Piloten Alex de Angelis und Yuki Takahashi präsentierte sich in Jerez

(Motorsport-Total.com) - Neben Ducati und Aspar präsentierte in dieser Woche ein weiteres MotoGP-Team die Lackierung für die bevorstehende Saison. Forward geht bei den 18 Saisonrennen im Schwarz/Rot der Telekommunikationsfirma NGM Mobile auf die Strecke. "Texas Tornado" Colin Edwards steuert eine Suter-BMW nach dem neuen CRT-Reglement.

Titel-Bild zur News: Alex de Angelis, Yuki Takahashi, Colin Edwards

Colin Edwards inmitten der Moto2-Piloten Alex de Angelis und Yuki Takahashi

Edwards sorgte anlässlich der Präsentation am Dienstag in Jerez sofort für Lacher, als er seine Stellungnahme wie folgt einläutete: "Ich muss mich entschuldigen, dass ich zu spät bin. Offenbar gab es in Texas einen noch größeren Tornado als mich, der für eine Verzögerung meines Flugs sorgte." Schließlich wurde der MotoGP-Routinier doch noch ernst. "Ich bin sehr glücklich, ein Teil dieses neuen Abenteuers zu sein", so Edwards im Hinblick auf seine erste Saison als CRT-Pilot.

Im Verlauf der bisherigen Testfahrten habe das Team mit dem Suter-Chassis und dem BMW-Motor große Fortschritte erzielt. "Speziell bei der Elektronik haben wir einiges gefunden", sagt Edwards. "Beim ersten Test waren wir ungefähr bei 60 Prozent der Entwicklung des Bikes. Jetzt sind wir bei 92 oder 93 Prozent würde ich sagen. Unser Ziel ist es, weiter hart zu arbeiten und gute Ergebnisse einzufahren."

Neben dem MotoGP-Projekt um Edwards präsentierte sich in Jerez auch das Moto2-Team von Forward. Alex de Angelis und Yuki Takahashi greifen für das Team rund um Giovanni Cuzari jeweils in den Lenker einer Suter. "Giovanni und ich, wir kennen uns jetzt schon seit drei Jahren. Er wollte immer, dass ich für ihn fahre. Jetzt hat es endlich geklappt", freut sich de Angelis, für den das Schweizer Chassis Neuland darstellt. "Ich weiß, dass ich meinen Fahrstil anpassen muss, glaube aber, dass wir gut zusammenarbeiten werden und freue mich auf die Saison."

Teamkollege Takahashi ist von seinem neuen Umfeld ebenfalls begeistert. "Ich bin froh, hier zu sein und bin überzeugt, dass wir in diesem Jahr mit dem guten Motorrad und dem guten Team gemeinsam viel erreichen können", so der Japaner. Bei den Testfahrten in Valencia und Jerez probierte er eigener Aussage zufolge "viele verschiedene Dinge, um ein gutes Setup zu finden". Nun hofft Takahashi auf einen guten Saisonstart, wie er sagt.

Teambesitzer Cuzari ergänzt: "Mit der Vorstellung unseres MotoGP-Teams gehen wir den nächsten Schritt. Ich glaube, dass sich die CRT-Philosophie bald als genauso erfolgreich herausstellen wird wie das Moto2-Konzept. Wie jedes neue Team werden wir anfangs etwas leiden. Die Zeit wird jedoch zeigen, dass wir die richtige Entscheidung getroffen haben."

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