"Von da an wollte ich kein Bike mehr sehen": Kindheitserlebnis von "Diggia"

Fabio Di Giannantonio verrät, warum er als kleiner Junge lange Zeit nichts mehr von Motorrädern wissen wollte und wie ihn sein Vater letztlich doch davon überzeugt hat

(Motorsport-Total.com) - "Mein Vater hatte eine große Leidenschaft für den Motorsport, speziell für MotoGP, was damals noch die 500er waren", denkt MotoGP-Pilot Fabio Di Giannantonio an seine Kindheit zurück. "Als kleiner Junge habe ich meinem Vater oft dabei zugeschaut, wie er einfach nur zum Spaß ein paar Runden auf einer Strecke drehte", erinnert sich "Diggia".

Titel-Bild zur News: Fabio Di Giannantonio

Fabio Di Giannantoino war von Motorrädern nicht immer so begeistert wie jetzt Zoom

Einer dieser Tage mit seinem Vater an einer Strecke prägte den kleinen Fabio nachhaltig für Jahre, und das nicht gerade im positiven Sinne. "Einmal hatte er mich auf seinem Arm als er mit dem anderen Arm gerade sein Motorrad in den Transporter lud. Es war eine Suzuki und der Motor lief", erinnert sich Di Giannantonio im offiziellen MotoGP-Podcast.

"Das Motorrad begann umzufallen. Und während er mich noch auf dem Arm hatte, betätigte er mit der anderen Hand den Gasgriff. Der Motor heulte auf und das hat mich total erschreckt. Von da an wollte ich kein Motorrad mehr sehen", grinst der heutige MotoGP-Pilot, der in der Saison 2025 im VR46-Team erstmals Werksmaterial zur Verfügung haben wird.

Fabio Di Giannantonio

Fabio Di Giannantonio erinnert sich an seine Kindheit und Jugend Zoom

Wie hat Klein-Fabio nach dem beschriebenen Kindheitserlebnis seine Liebe zum Motorradrennsport doch noch gefunden? "Eines Tages versuchte mich mein Vater zu überzeugen, ein Pocket-Bike zu fahren. Da war ich ungefähr fünf Jahre alt. Er sagte: 'Komm, lass es uns versuchen.'. Aber ich wollte nicht."

"Irgendwann", so Di Giannantonio weiter, "habe ich es dann doch probiert. Und von da an war es plötzlich das Beste, was ich jemals probiert habe. Ich habe es wirklich genossen und erinnere mich, wie mein Vater und ich von da an seine zwei freien Tage immer gemeinsam verbracht haben."

"Er hatte nicht viel Freizeit, denn er hatte einen normalen Job", so der heutige VR46-Pilot über seinen Vater. "Aber an ein, zwei Tagen die Woche sind wir damals immer zusammen Pocket-Bike gefahren. Und damit fing alles an."

Fabio Di Giannantonio

Fabio Di Giannantonio fährt auch 2025 für VR46, und zwar auf einer Ducati GP25 Zoom

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