• 02.06.2007 19:00

  • von Martin Schaumlöffel

Vermeulen bestätigt im Qualifying seinen Aufwärtstrend

Nach seinem Regensieg in Le Mans, bewies Suzuki-Pilot Chris Vermeulen erneut, dass er mit schwierigen Wetterbedingungen keine Probleme hat

(Motorsport-Total.com) - Noch zu Beginn des Qualifyings sah die Strecke in Mugello einem venezianischen Kanal zum Verwechseln ähnlich. Es dauerte eine Weile bis die Sonne wieder zum Vorschein trat und ein starker Wind die Strecke wieder trocknete. Doch wer nun dachte, er könne fix ein paar schnelle Runden drehen war auf dem Holzweg. Schon bald setzte erneut Regen ein, so dass das richtige Timing für eine schnelle Runde entscheidend war.

Titel-Bild zur News: Chris Vermeulen

Chris Vermeulen war in Mugello nur von Casey Stoner zu stoppen

Einer dem das sehr gut gelang war der australische Suzuki-Pilot Chris Vermeulen. Der 24-Jährige nahm sich in einer kurzen Regenpause genau 2:01.381 Minuten Zeit und absolvierte damit die zweitschnellste Runde. Nur sein Landsmann Casey Stoner war noch schneller unterwegs, der Ducati-Senkrechtstarter sicherte sich die Pole Position.#w1#

"Ich dachte, es würde erneut trocknen, doch das tat es nicht" Chris Vermeulen

Dementsprechend zufrieden präsentierte sich der "Regenexperte" nach dem Qualifying: "Die Session begann in strömendem Regen, aber mit durch den Wind trocknete die Strecke recht zügig wieder ab. Ich hatte noch 25 Minuten und es war gerade eigentlich ein ganz guter Grip auf der Strecke, also wollte ich einen Slick haben und dann hat es auch schon wieder zu regnen angefangen. Ich dachte, es würde erneut trocknen, doch das tat es nicht. Aber die Bridgestone Regenreifen haben erneut gut funktioniert und aus der ersten Reihe habe ich morgen gute Chancen im Rennen, egal wie das Wetter ist."

"Ich bin nicht ganz zufrieden mit dem neunten Platz" John Hopkins

Mit John Hopkins auf Rang neun platzierten sich beide Suzuki-Piloten unter den Top 10. Doch ganz zufrieden war der Amerikaner mit seiner Platzierung nicht. "Wir haben gestern sehr gut gearbeitet und wussten genau wo wir im Qualifying stehen wollten. Durch den Regen konnten wir uns dann nicht mehr weiter verbessern. Ich bin nicht ganz zufrieden mit dem neunten Platz, wobei ich sagen muss, bei dieser Lotterie heute ist es gar kein so schlechtes Ergebnis. Heute hätte man sich auch leicht mit einem Sturz verabschieden können. Ich hoffe, dass ich morgen einen guten Start haben werde und dann vorne mitfahren kann, egal ab es trocken oder nass ist", so der Suzuki-Pilot.

"Chris ist heute geflogen, er hat seine Fähigkeiten bei schlechtem Wetter voll ausgespielt. Es ist wieder ein tolles Resultat für ihn. Er hat morgen gut Möglichkeiten im Rennen, egal wie das Wetter sein sollte", freute sich Teamchef Paul Denning über das Qualifying.