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Update zu Fausto Gresini: Zustand weiterhin ernst, Sohn warnt vor Corona

Fausto Gresinis Zustand ist weiterhin kritisch - Der 59-jährige Italiener kann nicht selbstständig atmen - Sohn Lorenzo appelliert, das Coronavirus ernst zu nehmen

(Motorsport-Total.com) - MotoGP-Teamchef Fausto Gresini befindet sich weiterhin auf der Intensivstation der Maggiore-Carlo-Alberto-Pizzardi-Klinik in Bologna. Gresini ist nach wie vor auf eine Beatmungsmaschine angewiesen. Der 59-jährige Italiener befindet sich mittlerweile seit dreieinhalb Wochen in ärztlicher Behandlung.

Titel-Bild zur News: Fausto Gresini

Fausto Gresini kämpft in Bologna weiterhin gegen die COVID-19-Erkrankung Zoom

"Faustos allgemeiner klinischer Zustand ist immer noch ernst aufgrund der Hartnäckigkeit der COVID-bedingten Lungenentzündung, die die Sauerstoffversorgung des Blutes stark beeinträchtigt, sodass es notwendig ist, die mechanische Beatmung neben der Sedierung fortzusetzen, um ausreichend Sauerstoff im Blut zu erhalten", informiert Doktor Nicola Cilloni vom Krankenhaus in Bologna.

"Glücklicherweise sind die anderen Organe derzeit nicht geschädigt", kommentiert der behandelnde Arzt. "Es sind posturale Manöver und der Einsatz spezifischer Inhalationsmedikamente geplant, mit dem Ziel, die Atmung zu verbessern".

Sohn Lorenzo Gresini verfasste am Wochenende eine emotionale Botschaft, in der er seine Mitmenschen vor den Gefahren der COVID-19-Erkankung warnte. Zudem informierte er darüber, dass es seinem Vater "wieder schlechter geht" und er "hohes Fieber" habe.

Lorenzo Gresini appelliert an seine Mitmenschen, das Coronavirus ernst zu nehmen: "Ich kenne meinen Vater gut und kann garantieren, dass er sich vor diesem Virus bester Gesundheit erfreute", schreibt er. "Ich will sagen, dass man extrem aufpassen muss. Wenn ihr es nicht für euch macht, dann werden es andere tun."

Bereits vor dem Weihnachtsfest wurde Fausto Gresini positiv auf das Coronavirus getestet. Der Italiener wurde ins Krankenhaus von Imola eingeliefert, als sich der Zustand verschlimmerte. Es erfolgte nach kurzer Zeit eine Verlegung nach Bologna, um eine auf COVID-19-Fälle spezialisierte Behandlung zu ermöglichen.