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Trotz sportlichem Absturz: Bezzecchi sieht 2024 nicht als verlorenes Jahr
Rückblickend ist Marco Bezzecchi dankbar für sein schwieriges letztes Jahr im VR46-Team und freut sich, dass er der VR46-Akademie als Aprilia-Werkspilot erhalten bliebt
(Motorsport-Total.com) - Nach einer über weite Strecken extrem schwierigen und frustrierenden Saison ist Marco Bezzecchi an seinem letzten Rennwochenende im VR46-Team noch ein versöhnlicher Abschied gelungen. Beim MotoGP-Saisonfinale 2024 Mitte November in Barcelona kam "Bez" sowohl im Sprint (P8) als auch im Grand Prix (P9) in den Punkterängen ins Ziel.

© Media VR46
Nach fünf Jahren gab Marco Bezzecchi seinen Ausstand aus dem VR46-Team Zoom
An den 19 vorherigen Rennwocheneden der Saison war Bezzecchi das, nämlich eine doppelte Punkteplatzierung, lediglich dreimal gelungen (Spielberg, Misano 2, Mandalika). Die Zukunft heißt für ihn Aprilia. Seine ersten Runden auf der RS-GP drehte Bezzecchi genau wie sein neuer Teamkollege - MotoGP-Weltmeister Jorge Martin - beim offiziellen Barcelona-Test am Dienstag nach dem Saisonfinale.
Mit dem Abschied aus dem VR46-Team nach fünf Jahren (zwei Jahre Moto2 und drei Jahre MotoGP) bricht für Bezzecchi ein neues Kapitel seiner Rennfahrerkarriere an. Und speziell vor dem Hintergrund der schwierigen Saison 2024 glaubt der 26-jährige Italiener, dass für ihn auch menschlich ein neues Kapitel beginnt.
Nachdem Bezzecchi die MotoGP-Saison 2023 mit drei Grand-Prix-Siegen und einem Sprint-Sieg als WM-Dritter abgeschlossen hatte, sprang für ihn in den insgesamt 40 Rennen der Saison 2024 nur eine einzige Top-3-Platzierung heraus. In abschließenden MotoGP-Gesamtwertung 2024 hat er die Top 10 verfehlt. Trotzdem ordnet er 2024 nicht als ein verlorenes Jahr ein.
"Sicherlich, in der WM-Tabelle habe ich in diesem Jahr schlechter abgeschnitten als im vergangenen Jahr. Ich bin dennoch überzeugt, dass ich in diesem Jahr ein gehöriges Stück gereift bin", sagt Bezzecchi und weiß jetzt: "Leider lernst du in den richtig guten Zeiten nicht viel dazu. In schwierigen Zeiten lernst du viel mehr."

© Motorsport Images
Beim Saisonfinale studierte Bezzecchi die Aprilia RS-GP24 von Vinales ... Zoom
"Für mich war dieses Jahr ein sehr schwieriges. Ich glaube, dass ich in diesem Jahr sowohl als Fahrer, aber auch als Mensch, sehr viel gelernt habe. Das wird mir in Zukunft hoffentlich helfen", so der Italiener, der im Aprilia-Werksteam gemeinsam mit Jorge Martin die Nachfolge von Maverick Vinales und Aleix Espargaro antritt.

© Motorsport Images
... zwei Tage später saß Bezzecchi erstmals selber auf der Aprilia Zoom
Wenngleich sich Bezzecchi Mitte November aus dem VR46-Team verabschiedet hat, so bleibt er der VR46-Akademie auch als Aprilia-Werkspilot erhalten. "Es war ja mein Ziel, irgendwann für ein Werksteam zu fahren. Und genau das ist auch Teil der Entwicklung, auf welche die Akademie ausgelegt ist", sagt er.
"Ausgehend von den Nachwuchsklassen über Moto3 und Moto2 habe ich die perfekten Stationen durchlaufen. Moto2 und MotoGP bin ich für das [VR46-]Team gefahren und jetzt komme ich in ein Werksteam. Genau ist das Ziel der Akademie und genau das war auch mein Ziel", unterstreicht Bezzecchi.
"Zum Glück werde ich auch weiterhin Teil der VR46-Akademie sein. Ich werde also auch in Zukunft mit den Leuten der Akademie zusammen sein, wie etwa mit 'Vale', der mein Held ist und der gleichzeitig ein guter Freund und Kollege ist", so "Bez".

© Motorsport Images
Bezzecchi beim ersten Test auf der Neukonstruktion Aprilia RS-GP25 Zoom


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