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Trainingsauftakt in Barcelona: Yamaha und Suzuki vorn
Jorge Lorenzo sichert sich am Freitag knapp vor Maverick Vinales die Bestzeit - Valentino Rossi und Marc Marquez mit Rückstand - Ducati enttäuscht bisher
(Motorsport-Total.com) - WM-Leader Jorge Lorenzo sicherte sich beim Trainingsauftakt in Barcelona bei idealen Bedingungen die Tagesbestzeit. Der Yamaha-Pilot benötigte für seinen schnellsten Umlauf 1:41.712 Minuten und verdrängte Suzuki-Pilot Maverick Vinales von der Spitze, der am Vormittag das Tempo vorgab. Im ersten Freien Training blieb die Uhr bei Vinales bei 1:42.065 Minuten stehen. Am Nachmittag konnte sich der ehemalige Moto3-Weltmeister leicht verbessern, verpasste Lorenzos Bestzeit aber um 0,242 Sekunden.

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Yamaha-Pilot Jorge Lorenzo hinterließ am Freitag einen starken Eindruck Zoom
Auf Position drei folgte mit LCR-Honda-Pilot Cal Crutchlow eine Überraschung. Der Brite, der eine schwierige Saison erlebt, schob sich in den finalen Minuten mit einer Chaosrunde auf die dritte Position. Der Rückstand betrug 0,299 Sekunden. Damit war Crutchlow bester Honda-Pilot. Markenkollege Dani Pedrosa folgte am Freitag auf Position vier.
Ex-Champion Marc Marquez beendete den Tag nur auf Position neun und lag 0,773 Sekunden zurück. Der Spanier tat sich schwer, das Tempo an der Spitze mitzugehen und wirkte nicht so spritzig wie in der Vergangenheit. Marquez konnte im zweiten Freien Training einen Vorderradrutscher geradeso abfangen und ersparte seiner Crew damit zusätzliche Reparaturarbeiten.

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Maverick Vinales stark, Valentino Rossi und Andrea Iannone mit Rückstand Zoom
Pramac-Pilot Scott Redding sorgte wie Landsmann Crutchlow für eine Überraschung. Redding beendete den ersten Tag in Barcelona als bester Ducati-Pilot und hatte als Fünftplatzierter 0,570 Sekunden Rückstand. Damit war der Brite minimal schneller als Yamaha-Werkspilot Valentino Rossi. Der Publikumsliebling rutschte in den finalen Minuten von Position drei bis auf Platz sechs zurück. Auf Teamkollege Lorenzo verlor Rossi knapp sechs Zehntelsekunden.
Auf Position sieben behauptete sich Avintia-Pilot Hector Barbera mit seiner 2014er-Ducati. Barbera ließ die beiden Ducati-Werkspiloten hinter sich, die in Barcelona noch kein perfektes Setup erarbeiten konnten. Andrea Iannone und Andrea Dovizioso enttäuschten auf den Positionen acht und zehn.
Enttäuschend verlief der Tag für die beiden Espargaro-Brüder, die sich nicht in den Top 10 behaupten konnten. Aleix Espargaro stand deutlich im Schatten von Teamkollege Vinales und wurde nur Zwölfter. Bruder Pol Espargaro erlebte einen enttäuschenden Nachmittag und war einer von drei Fahrern, die sich im zweiten Freien Training nicht steigern konnten. Auch Teamkollege Bradley Smith konnte sich nicht steigern. Offensichtlich wurde bei Tech 3 am Nachmittag in Sachen Abstimmungsarbeit der falsche Weg eingeschlagen.

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Aprilia-Werkspilot Stefan Bradl kämpft um den Anschluss ans Mittelfeld Zoom
Aprilia-Pilot Stefan Bradl unterlag im teaminternen Duell mit Alvaro Bautista und beendete den ersten Trainingstag in Katalonien auf der 19. Position. Lediglich die beiden Marc-VDS-Piloten Jack Miller und Tito Rabat waren am Freitag langsamer. Bradl verlor auf die Tagesbestzeit 1,790 Sekunden. Teamkollege Bautista stürzte am Nachmittag und konnte seine Zeit aus dem ersten Freien Training nicht verbessern. Der Spanier hatte in der kombinierten Zeitenliste etwa eineinhalb Sekunden Rückstand.
Die beiden Honda-Piloten stürzten am Freitag. Miller bescherte seinen Mechanikern mit zwei Stürzen reichlich Arbeit. Rabat blieb bei seinem Abflug im ersten Freien Training glücklicherweise unverletzt. Nach dem Sturz in Mugello musste Rabats Schlüsselbein mit einer Titanplatte und acht Titanschrauben fixiert werden. Die Kontruktion überstand den Sturz in Barcelona unbeschadet.

