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Tech-3-Yamaha legt soliden Grundstein
Der Sonntag ist für Tech-3-Yamaha ein großer Tag, für den James Toseland (5.) und Colin Edwards (7.) im Qualifying einen soliden Grundstein legten
(Motorsport-Total.com) - Erstmals seit längerer Zeit präsentierte sich das Tech-3-Yamaha-Team heute im Qualifying auf Phillip Island wieder in der guten Form vom Saisonbeginn. James Toseland zeigte am Tag vor seinem 28. Geburtstag groß auf und schrammte als Fünfter nur um 0,275 Sekunden an der ersten Startreihe vorbei, während Colin Edwards guter Siebenter wurde.

© IMS
Zum morgigen 28. Geburtstag darf's auch schon mal ein Ständchen sein...
Der Amerikaner war aber nicht ganz zufrieden: "Nach dem fünften Platz am Vormittag hätte ich mir mehr erwartet, um ehrlich zu sein", sagte Edwards. "Wir bauten heute Morgen auf das Standardsetup um und das fühlte sich sehr gut an. Am Nachmittag mussten wir das Motorrad wechseln - und damit war das Feeling weg. Auf einer so schnellen Strecke wie dieser, wo alles so sensibel ist, wirkt sich ein Motorradwechsel noch viel stärker aus als sonst. Das Motorrad fühlte sich total starr an."#w1#
100. Grand Prix für Edwards
"Wenn man all das in Betracht zieht, ist Platz sieben in Ordnung", meinte er. "Es hätte viel schlechter laufen können und ich sollte mich nicht beklagen. Ich freue mich schon auf das Rennen und ich glaube, dass ich mich vorne anhängen kann, denn hier ist der Windschatten besonders entscheidend. Es wird mein 100. Grand Prix sein. Seit 2003 hatte ich hier schon einige bemerkenswerte Momente. Hoffentlich kann ich das vom morgigen Tag auch bald sagen."
Für Toseland stellte der fünfte Platz indes ein Lebenszeichen dar, denn seit sein Vertrag gleich am Saisonbeginn verlängert wurde, konnte er nur noch selten richtig aufzeigen. Heute präsentierte er sich in alter Form: "Es wäre auch traurig, wenn ich auf einer Strecke, auf der ich mit diesem Motorrad schon einmal gefahren bin, nicht weiter vorne wäre", gab der amtierende Superbike-Weltmeister augenzwinkernd zu Protokoll.
Toseland so stark wie lange nicht
"Wenn ich den Start gut hinbekomme, dann sehe ich keinen Grund, weshalb ich nicht vorne mithalten sollte", fügte Toseland an. "Das ist eine aufregende Perspektive, denn es ist schon eine ganze Weile her, dass ich wirklich attackieren konnte - aber genau deswegen bin ich ja in die MotoGP gewechselt! Wenn ich mir die Zeiten anschaue, dann könnte es ein nervenzerfetzend spannendes Rennen werden. Ich werde an meinem Geburtstag alles für ein gutes Resultat geben."
"Heute ist es ausnahmsweise mal nett, zu wissen, dass die Runde nicht perfekt war, denn das sagt mir, dass ich sonst in der ersten Reihe stehen würde", analysierte der Brite. "Ich war in der zweiten Kurve etwas weit außen und ich kam mit dem letzten Qualifyer ein bisschen ins Rutschen, aber als ich die 1:29.0 gesehen habe, war ich zufrieden. Andererseits hätte ich vielleicht sogar auf Pole fahren können, wenn ich keinen Fehler gemacht hätte!"

