Phillip Island: Stoner auf Pole - Rossi stürzt

Lokalmatador Casey Stoner sicherte sich die Pole-Position vor Jorge Lorenzo und Nicky Hayden - Valentino Rossi nach Sturz nur Zwölfter

(Motorsport-Total.com) - Mit der erwarteten Pole-Position für Vorjahressieger Casey Stoner endete das heutige Qualifying zum Grand Prix von Australien auf Phillip Island, doch der Lokalmatador hatte im strahlenden Sonnenschein härter zu kämpfen als erwartet. Am Ende betrug sein Vorsprung gerade mal 69 Tausendstelsekunden!

Titel-Bild zur News: Casey Stoner

Casey Stoner sicherte sich im letzten Anlauf doch noch die Pole-Position

Der Marlboro-Ducati-Pilot lag lange an vierter Stelle, ehe er in der allerletzten seiner 23 Runden den Turbo zündete und eine Bestzeit von 1:28.665 Minuten markierte. Damit verdrängte er zunächst Nicky Hayden (Repsol-Honda/26 Runden) um 0,091 Sekunden, der wenige Augenblicke später auch noch von Jorge Lorenzo (Fiat-Yamaha/+ 0,069/30 Runden) überholt wurde. In der ersten Startreihe stehen also drei verschiedene Marken beziehungsweise ein Bridgestone- und zwei Michelin-Piloten.#w1#

Rossi mit Glück im Unglück

Keine Rolle im Kampf um die Pole-Position spielte diesmal Valentino Rossi (Fiat-Yamaha/+ 1,349/23 Runden), denn der neue Weltmeister kam 15 Minuten vor Schluss in einer Linkskurve von der Strecke ab, fuhr hunderte Meter über die Wiese, stürzte dann aber beim Übergang zum Kiesbett und griff sich zunächst an die Hand. Ganz am Ende ging er noch einmal auf die Strecke, für einen weiteren gezeiteten Versuch trödelte er aber in der Aufwärmrunde zu lange herum - Platz zwölf.

Etwas überraschend schafften dafür Randy de Puniet (LCR-Honda/+ 0,143/28 Runden) und James Toseland (Tech-3-Yamaha/+ 0,366/25 Runden) den Sprung in die zweite Startreihe, noch vor Dani Pedrosa (Repsol-Honda/+ 0,612/29 Runden), den die beiden mit ihrer letzten Attacke überholen konnten. Siebenter wurde Colin Edwards (Tech-3-Yamaha/+ 0,848/24 Runden), Achter Andrea Dovizioso (JiR-Scot-Honda/+ 0,893/27 Runden).

Vermeulen und West farblos

Chris Vermeulen

Enttäuscht: Chris Vermeulen blieb im Qualifying weit unter den Erwartungen Zoom

Leider nicht an die Performance des gestrigen Regentrainings anknüpfen konnte Lokalmatador Chris Vermeulen (+ 1,880/30 Runden), der nur 15. wurde und damit auch klar von seinem Rizla-Suzuki-Teamkollegen Loris Capirossi (11./+ 1,277/30 Runden) geschlagen wurde. Auch Anthony Wests Hoffnung auf Regen erfüllte sich nicht - der Kawasaki-Pilot landete nach 23 Runden mit 3,330 Sekunden Rückstand auf dem letzten Platz.

Das morgige Rennen könnte in vielerlei Hinsicht spannend werden, denn nach der zunächst befürchteten Stoner-Soloshow sieht es im Moment nicht mehr aus. Vielmehr darf man gespannt sein, was Rossi aus der vierten Reihe noch bewirken kann und wie sich Dovizioso schlagen wird. Der künftige HRC-Werksfahrer aus Italien zählte nämlich stets zu den Schnellsten, bevor der Reihe nach die Qualifyingreifen aufgezogen wurden...

Der Pagani Zonda ist zurück. Schon wieder!

Bild zum Inhalt: Der Ford Mustang GTD unterbietet seinen eigenen Nürburgring-Rekord
Der Ford Mustang GTD unterbietet seinen eigenen Nürburgring-Rekord

Bild zum Inhalt: Range Rover P550e (2025) im Test: God save the King!
Range Rover P550e (2025) im Test: God save the King!

Bild zum Inhalt: Die 10 wichtigsten Autos der Shanghai Auto Show 2025
Die 10 wichtigsten Autos der Shanghai Auto Show 2025

Bild zum Inhalt: Die besten Geschenkideen für Formel-1-Fans 2025
Die besten Geschenkideen für Formel-1-Fans 2025