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Tech 3 trotz Yamaha-Rückstand am Freitag nicht beunruhigt
Pol Espargaro und Bradley Smith kommen am Freitag nicht über die Ränge neun und 14 hinaus - Tech-3-Teamchef Herve Poncharal macht sich aber keine Sorgen
(Motorsport-Total.com) - Es war durchaus eine kleine Überraschung am Freitag: Obwohl Barcelona eigentlich als eine gute Strecke für Yamaha gilt, war die M1 am ersten Trainingstag in Montmelo nur bedingt konkurrenzfähig. Jorge Lorenzo war am Ende des Tages als Siebter in der kombinierten Zeitenliste bester Yamaha-Vertreter und hatte dabei fast neun Zehntel Rückstand auf die Bestzeit von Suzuki-Pilot Aleix Espargaro. Tech-3-Teamchef Herve Poncharal macht sich allerdings trotzdem keine Sorgen.

© GP-Fever.de
Lokalmatador Pol Espargaro kam am Freitag nicht über den neunten Platz hinaus Zoom
"Es gab zwar am Nachmittag mehr Grip, aber es war noch immer nicht sehr gut", erklärt der Franzose gegenüber 'Eurosport'. Repräsentativ waren die Bedingungen seiner Meinung nach also keinesfalls. Außerdem ergänzt er: "Im Ergebnis stehen viele Leute vor uns, die den weichen Reifen haben. Ich möchte zwar nicht sagen, dass wir mit unserer Position zufrieden sind, aber alle vier Yamaha-Piloten haben viele unterschiedliche Reifen und Einstellungen ausprobiert, um sich auf das Rennen vorzubereiten."
"Wir sind in einer viel besseren Form, als es die Platzierungen in der Zeitenliste vermuten lassen", ist sich Poncharal sicher. "Für uns ist es nie einfach, wenn es wenig Grip gibt. Aber wir wissen, dass der Grip sich im Laufe des Wochenendes immer weiter verbessern wird, wenn es nicht regnet. Dann sollten wir näher dran sein." Seine beiden Piloten Pol Espargaro und Bradley Smith belegten am Freitag die Ränge neun und 14.
"Insgesamt bin ich zufrieden damit, wie der Tag gelaufen ist, denn wir waren viel besser, als es die Zeitenliste aussagt", erklärt Lokalmatador Espargaro und verweist ebenfalls auf die zahlreichen Piloten vor ihm, die den weichen Hinterreifen verwendeten. "Außerdem haben die Ducatis dank ihren Motoren auf der langen Geraden einen klaren Vorteil. Trotzdem haben wir einen guten Job gemacht, denn wir sind direkt hinter Lorenzo und vor Rossi."
WM-Leader Valentino Rossi landete am Freitag nur auf Rang elf und müsste damit am Samstag in Q1 antreten, wenn er sich im dritten Training nicht mehr verbessert. Das trifft auch auf Bradley Smith zu. "Wir haben oft das Setup verändert, um eine gute Richtung zu finden, in die wir morgen gehen möchten. Das haben wir jetzt geschafft, nachdem ich heute beide Vorder- und Hinterreifen testen konnte", berichtet der Brite.
"Am Ende des Training konzentrierte ich mich mehr darauf, einen guten Rhythmus mit dem weichen Reifen zu finden, statt eine schnelle Runde zu fahren, denn ich glaube, dass wir diese Mischung im Rennen verwenden werden. Also versuchte ich, konstante 1:42er-Zeiten zu fahren", erklärt Smith, der daher ebenfalls davon ausgeht, sich am Samstag noch einmal deutlich steigern zu können.

