Tech 3: Espargaro & Smith erzielen Fortschritte

Gute Stimmung bei Tech 3: Bradley Smith ist am zweiten Testtag in Sepang so schnell wie Jorge Lorenzo - Rookie Pol Espargaro wird Schritt für Schritt schneller

(Motorsport-Total.com) - Das Tech-3-Team arbeitete in Sepang unermüdlich an Details. Bradley Smith konzentrierte sich am zweiten Testtag auf verschiedene Einstellungen der Elektronik und Dämpfung. Zudem absolvierte der Brite eine verkürzte Rennsimulation über 15 Runden. Insgesamt absolvierte Smith am Mittwoch 66 Umläufe. Mit dem Ergebnis zeigte er sich zufrieden, denn mit sechs Zehntelsekunden Rückstand war der 23-Jährige auf Augenhöhe mit Yamaha-Werksfahrer Jorge Lorenzo. "Generell war es ein positiver Tag", kommentiert Smith den siebten Rang in der Zeitenliste.

Titel-Bild zur News: Bradley Smith

Bradley Smith war am Mittwoch nur um 0,030 Sekunden langsamer als Lorenzo Zoom

"Ich bin 66 Runden gefahren. Damit landete ich auf dem Podium, wenn man alle Fahrer betrachtet. Mit unserer Performance bin ich richtig zufrieden. Ich analysierte viele neue Ideen bei der Elektronik, die Bridgestone-Reifen und neue Einstellungen der Dämpfer. Alles war sehr positiv. Ich bin auch eine kurze Rennsimulation gefahren. In diesen 15 Runden versuchten wir den Benzinverbrauch zu verstehen."

"Außerdem wollte ich meine Fitness überprüfen, damit ich meine Vorbereitungen verbessern kann. Im Vergleich zu gestern waren es gute Fortschritte. Ich verbesserte meine Rundenzeit um 1,2 Sekunden und drang auf Rang sieben nach vorne. Damit war ich nur um sechs Zehntelsekunden langsamer als Marquez. Der Rückstand ist zwar immer noch groß, aber da ich nahe an Jorge und Valentino dran bin, bin ich mit unserer Arbeit zufrieden."


Fotos: MotoGP-Testfahrten in Sepang, Mittwoch


Smith geht in seine zweite MotoGP-Saison und ist damit der erfahrene Pilot im Tech-3-Team. Moto2-Weltmeister Pol Espargaro setzt seine Anpassung an die Königsklasse fort. Der Spanier steigerte sich im Vergleich zum Vortag um sechs Zehntelsekunden und kam auf Rang zehn. Sein Rückstand auf die Spitze betrug 1,2 Sekunden. "Ich bin sehr zufrieden mit unserer Arbeit", strahlt Espargaro nach insgesamt 48 Runden.

"Schon in der Früh, als die Streckenverhältnisse am besten waren, fühlte ich mich körperlich stark und verbesserte meine Zeit beträchtlich. Später probierten wir einige Modifikationen aus und mein Rhythmus wurde besser. Abgesehen von der Rundenzeit fühle ich mich auf dem Motorrad sehr wohl. Ich habe nur etwas Mühe, wenn sich die Strecke aufgrund der Hitze verändert."

"Da man wegen der körperlichen Belastung nicht immer auf der Strecke sein kann, macht es das für mich als Rookie nicht einfacher. Diese Strecke ist sehr breit, weshalb man zu Beginn nicht gleich die richtigen Linien findet. Trotzdem haben wir einen weiteren Schritt in die richtige Richtung gemacht. Ich bin nicht gestürzt und freue mich schon auf morgen."