Tech-3-Duo nahe der Spitze

(Motorsport-Total.com) - Das Tech-3-Yamaha-Team beendete den ersten Trainingstag in Tschechien direkt hinter den beiden Werksfahrern Dani Pedrosa (Honda) und Jorge Lorenzo (Yamaha). Andrea Dovizioso war einmal mehr einen Tick schneller als sein Teamkollege Cal Crutchlow. Obwohl Brünn mit einer Länge von 5,4 Kilometern zu den längeren Kursen im Kalender zählt, lagen die Prototypen eng beisammen. Dovizioso fehlten lediglich zwei Zehntelsekunden auf die Bestzeit. Crutchlow war um 0,357 Sekunden langsamer als Pedrosa. Das gute Tempo lässt die Tech-3-Piloten zuversichtlich auf die weiteren Tage blicken. Da Weltmeister Casey Stoner verletzungsbedingt nicht am Start ist, sind die Chancen auf einen Podestplatz deutlich gestiegen.

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Andrea Dovizioso peilt in Brünn seinen sechsten Podestplatz an Zoom

"Ich bin sehr zufrieden mit unserer Arbeit. Nach dem fantastischen Podium sind wir natürlich in großartiger Form angereist", sagt Doviziso, der in dieser Woche auch den Vertrag bei Ducati unterschrieben hat. Der Italiener ist derzeit in Höchstform. "Ich kam sofort gut mit dem Motorrad klar. Sehr positiv ist, dass ich in beiden Trainings nicht weit hinter der Spitze war. Es war ein toller Start in das Wochenende." Dadurch rechnet sich der Italiener für Samstag und Sonntag viel aus.

"In allen Rennen bei denen ich in diesem Jahr auf dem Podium war, bin ich nicht so stark gestartet wie heute. Hoffentlich ist das ein gutes Indiz dafür, dass wir am Sonntag stark sind. Sehr gut ist auch, dass wir sofort an der Abstimmung arbeiten konnten, denn im Gegensatz zu Indianapolis ist der Kurs in Brünn nicht schmutzig und bietet viel Grip. Ich mag es, wenn es etwas einfacher ist auf eine gute Rundenzeit zu kommen, denn bei der Frontpartie bin ich am Limit. Diesbezüglich haben wir für morgen einen Plan."

Auch Crutchlow zog nach insgesamt 37 Runden ein positives Fazit. "Es war kein schlechter Start in das Wochenende, denn ich war in beiden Trainings Vierter und nahe an Andrea dran. Wir können das Motorrad aber ganz bestimmt noch verbessern. Am Nachmittag hatte ich mit dem harten Reifen zu kämpfen. Wir müssen uns die Daten noch genau ansehen, um die Gründe dafür zu verstehen", meint der Brite.

"Mit dem weichen Reifen habe ich eine gute Pace. Deshalb bin ich mir sicher, dass ich noch etwas schneller fahren kann, denn ich habe den weichen Reifen erst ganz zum Schluss aufgezogen. Für morgen bin ich zuversichtlich und sicher, dass ich um eine gute Startposition kämpfen kann."