Tech 3: Crutchlow am Freitag vor Rossi
Cal Crutchlow sichert sich beim Auftakt in Valencia die viertschnellste Zeit - Teamkollege Bradley Smith auf Position acht
(Motorsport-Total.com) - Nur 0,282 Sekunden fehlten Cal Crutchlow am Freitag zur Bestzeit. Damit hinterließ der Brite beim Abschiedswochenende vom Tech-3-Team einen bisher durchaus positiven Eindruck. Ein leichter Sturz beim finalen Versuch, die Zeit zu verbessern, trübte das Bild nur gering. Teamkollege Bradley Smith überraschte am Vormittag mit Platz vier, fiel im zweiten Training aber auf Position acht zurück.

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Cal Crutchlow verbesserte sich am Nachmittag ziemlich deutlich Zoom
"Ich bin mit dem Beginn des Wochenendes zufrieden, weil ich mich am Nachmittag deutlich steigern konnte und im zweiten Freien Training ein sehr gutes Gefühl hatte", schildert Crutchlow, der bereits am Montag auf der Ducati sitzen wird. "Ich bin enttäuscht, dass ich am Ende der Nachmittags-Sitzung gestürzt bin. Ich hatte kein schlechtes Gefühl fürs Motorrad, versuchte aber, das Motorrad in den Kurven zu verbessern und verlor die Front. Ich wollte schneller durch die Kurve fahren, war aber bereits am Limit."
"Es war dennoch eine positive Session und ich bin in den Top 4. So nah an dem spanischen Trio zu sein, schenkt uns für den Rest des Wochenendes Vertrauen. Meine Crew hat gute Arbeit geleistet. Es ist ein schwieriges Wochenende, weil ich das Team nach dem Rennen verlasse. Doch das macht mich noch entschlossener, das letzte Rennen positiv zu beenden, damit wir diese tolle Zeit auf einem Hoch beenden", so Crutchlow.
Teamkollege Smith war mit dem Auftakt ebenfalls zufrieden: "Das Gute war, dass ich mich sofort wohl gefühlt habe auf dem Motorrad. Platz vier am Vormittag ließ unsere Lage etwas besser aussehen, als sie eigentlich war. Das lag sicher daran, weil ich am Ende der Session einen neuen Reifen aufziehen ließ und eine schnelle Runde fuhr", berichtet der MotoGP-Rookie.
"Am Nachmittag konnte ich mich erneut verbessern. Wir konnten beide Reifenmischungen testen, um uns fürs Rennen vorzubereiten. Wir müssen mit dem harten Reifen noch ein bisschen am Setup arbeiten. Wir werden es morgen noch einmal versuchen, bevor wir unsere Wahl fürs Rennen treffen", erklärt Smith. "Es war aber ein positiver erster Tag. Ich bin ziemlich nah an der Front dran und freue mich auf den Rest des Wochenendes."

