Marquez im zweiten Freien Training Schnellster

WM-Leader Marc Marquez setzt in Valencia auf Angriff und sichert sich auch am Nachmittag die Bestzeit - Jorge Lorenzo Dritter, Stefan Bradl Sechster

(Motorsport-Total.com) - Anstatt das Risiko zu reduzieren setzte WM-Leader am ersten Trainingstag zum Grand Prix in Valencia voll auf Angriff. Der Honda-Werkspilot fuhr in 1:32.220 Minuten die schnellste Rundenzeit des Tages und unterbot seine Bestzeit vom Vormittag um mehr als drei Zehntelsekunden. Teamkollege Dani Pedrosa blieb mit nur 66 Tausendstelsekunden in Schlagdistanz. Bereits am Vormittag lag der Vizeweltmeister von 2012 nur wenige Tausendstelsekunden hinter Marquez.

Titel-Bild zur News: Marc Marquez

Marc Marquez war in beiden Freien Trainings der schnellste Pilot Zoom

Jorge Lorenzo musste sich im zweiten Freien Training mit der drittschnellsten Zeit zufrieden geben. Damit war der Yamaha-Werkspilot der schnellste Nicht-Honda-Pilot. 0,158 Sekunden trennten Lorenzo von Marquez. Auf Position vier folgte Markenkollege Cal Crutchlow. Der Brite setzte sich gegen Valentino Rossi durch und verlor weniger als drei Zehntelsekunden auf die Bestzeit. Beim finalen Versuch stürzte der zukünftige Ducati-Pilot, blieb dabei aber unverletzt.

Rossi war als Fünftschnellster 0,419 Sekunden langsamer als Marquez. Valencia war bisher kein besonders gutes Pflaster für den "Doktor". Offensichtlich hat sich auch in diesem Jahr nichts daran geändert. LCR-Honda-Pilot Stefan Bradl (+0,638 Sekunden) reihte sich auf Position sechs ein. Der Deutsche war minimal schneller als Markenkollege Alvaro Bautista (+0,653).


Fotos: MotoGP in Valencia


Bradley Smith (Tech-3-Yamaha, +0,764), Andrea Dovizioso (Ducati, +1,143) und Nicky Hayden (Ducati. +1,175) komplettierten die Top 10. Hinter den beiden Werks-Ducatis folgten mit Andrea Iannone (+1,376) und Michele Pirro (+1,536) zwei weitere Desmosedicis. Aspar-Pilot Aleix Espargaro beendete den Nachmittag als bester CRT-Pilot, zerstörte seine ART aber einige Minuten vor dem Ende der Session.

Der Sturz war besonders ärgerlich, weil Espargaro von Aprilia eine neue Spezifikation erhielt. Ob das Motorrad am Wochenende noch verwendet werden kann, darf bezweifelt werden. Claudio Corti (Forward, +1,952) und Teamkollege Colin Edwards (+2,032) vervollständigten die Top 15. Wildcard-Pilot Martin Bauer kam nicht über Platz 25 hinaus. Der Österreicher war damit Vorletzter. Knapp fünf Sekunden verlor der ehemalige IDM-Champ auf die Bestzeit.