Tech-3-Crewchief von Pol Espargaro begeistert

Crewchief Nicolas Goyon lobt den amtierenden Moto2-Weltmeister Pol Espargaro und rätselt, wieso der Spanier so extreme Schräglagen fahren kann

(Motorsport-Total.com) - Pol Espargaro hat beim Nachsaisontest in Valencia gezeigt, dass er in der MotoGP-Saison 2014 durchaus für Top-5-Ergebnisse gut sein wird. Etwas mehr als eine Sekunde lag der Tech-3-Pilot am Ende zurück. Umstellungsprobleme bremsten Espargaro offensichtlich nicht ein. Der Umstieg auf die Bridgestone-Slicks und die Karbonbremsen bereiteten dem Spanier keine Schwierigkeiten.

Titel-Bild zur News: Pol Espargaro

MotoGP-Neuling Pol Espargaro fährt einen ähnlichen Stil wie Marc Marquez Zoom

"Er bremst bereits sehr gut. Ich würde sagen, dass wir bereits ein sehr hohes Niveau erreicht haben", analysiert Crewchief Nicolas Goyon, der bereits mit Ben Spies, James Toseland und Cal Crutchlow arbeitet, gegenüber 'Motor Cycle News'. "Er bremst die erste Kurve in Valencia bereits so spät an wie die restlichen Yamaha-Fahrer. Zudem richtet er das Motorrad am Kurvenausgang zeitig auf, wodurch der Hinterreifen mehr Grip bietet. Er hat seinen Stil bereits verbessert und seine Linienwahl verändert."

"Er meinte nach dem ersten Stint, dass er überrascht ist, wie einfach sich das Motorrad fahren lässt. Es ist nicht das wilde Tier, das er erwartete", berichtet Goyon. "Seine Schräglagen sind beeindruckend. Ich habe so etwas noch nie gesehen und denke, dass noch kein Yamaha-Mitarbeiter so etwas gesehen hat. Wir mussten die Fußrasten in die höchste Position schrauben, weil er in jeder Kurve aufsetzte. Er meinte, dass er noch nie so schräg gefahren wäre. Je schräger er fuhr, desto besser lenkte das Motorrad ein."