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Tech 3 auf dem aufsteigenden Ast
Das Tech-3-Yamaha-Team bestätigte im Qualifying in Jerez den aufsteigenden Trend: Colin Edwards in der ersten Reihe, James Toseland Achter
(Motorsport-Total.com) - Das Tech-3-Yamaha-Team von Herve Poncharal ist im Vergleich zu 2007 dank neuer Fahrer und der Michelin-Reifen nicht wiederzuerkennen: Nachdem es schon in Katar hervorragend funktioniert hat, sicherten sich Colin Edwards und James Toseland heute in Jerez die Startpositionen drei und acht für den morgigen Grand Prix von Spanien.

© Yamaha
Colin Edwards präsentiert sich in Jerez wieder in absoluter Bestform
Edwards erlebte eine "ereignisreiche" Session, wie er selbst sagte, denn erst fuhr er im Sog von Jorge Lorenzo ins Kiesbett, dann lieferte er in Schräglage eine spektakuläre Einlage, bei der er fast vom Motorrad gefallen wäre! "Ich habe das schon oft gemacht, aber heute war zum ersten Mal die Kamera drauf", grinste der Amerikaner, der dafür mit Szenenapplaus bedacht wurde. "Das Motorrad wäre mir fast weggerutscht, aber ich stemmte mich mit dem Ellbogen dagegen und zog mich am Lenker hoch, da fing ich es gerade noch ab!"#w1#
Edwards bei Ausritt zu ehrgeizig
Der Ausritt zu Beginn hatte eine andere Entstehungsgeschichte: "Ich war am Pushen und befand mich hinter Jorge Lorenzo, dachte, er sei auf neuen Reifen. Ich hatte auf meinen schon 15 Runden zurückgelegt, aber ich wollte ihn dennoch halten. Am Ende der Gegengeraden wusste ich in dem Moment, als ich die Bremse zog, dass ich abfliegen würde. Ich war einfach zehn Meter zu spät dran", erklärte Edwards.
Nach einer schwierigen Saison bei Fiat-Yamaha, in der er sich einen Sieg als Ziel gesetzt hatte, scheint es nun viel besser für ihn zu laufen. Das sieht man Edwards auch an - und so ist er für das morgige Rennen recht optimistisch: "Nach Katar ist das meine zweite erste Startreihe. Ich bin bereit für das Rennen. Meine Pace für das Rennen war heute Morgen, als es kühler war, besser, aber es sieht immer noch gut aus."
Toseland leidet weiter an Bronchitis
Teamkollege Toseland landete mitten im heiß umkämpften Mittelfeld an achter Stelle, obwohl er immer noch an der nur langsam abklingenden Bronchitis leidet. Der Superbike-Weltmeister wurde heute ein Opfer der knappen Zeitabstände: "Vom Zweiten bis zum 13. beträgt der Abstand weniger als eine Sekunde. Ich glaube nicht, dass ich so etwas in irgendeiner Rennserie schon einmal erlebt habe. Das Feld ist ungemein erkämpft", staunte der Brite.
Und weiter: "Ich möchte nicht nach Ausreden klingen, aber ich fühle mich derzeit überhaupt nicht gut. Dass ich nur drei Zehntelsekunden von der ersten Reihe weg, aber trotzdem nur Achter bin, ist enttäuschend. Ich verliere diese drei Zehntelsekunden alleine schon wegen meines Zustands. Mir geht es aber zumindest besser als gestern und ich hoffe, dass es bis morgen noch einmal besser wird. Jedenfalls habe ich noch nie so viele Medikamente genommen!"

