• 14.10.2007 09:54

  • von David Pergler

Team Roberts bleibt weiterhin Schlusslicht

Obwohl die Amerikaner im Rennen in Australien besser zurecht kamen als im kühlen Training, blieb der Lohn in Form von Punkten aus

(Motorsport-Total.com) - Das Team um Rennlegende Kenny Roberts Sr. erlebte erneut ein Wochenende, bei dem man die rote Laterne vom Start, bis ins Ziel trug. Dennoch sorgten einige Duelle mit Makoto Tamada und Toni Elias für Aufmunterung bei den Amerikanern. Doch der Lohn der Mühen für die Mannschaft, die 2008 mit zwei Motorrädern an den Start gehen könnte, blieb aus, wieder keine Punkte.

Titel-Bild zur News: Kurtis Roberts

Kurtis Roberts gab mächtig Gas, doch genutzt hat es nichts - Platz 17

Kurtis Roberts, der als 17er und letzter ins Ziel kam, hatte alle Hände voll zu tun, um mit Strecke und Wetter zurecht zu kommen: "Dieses Wochenende war aufgrund des Wetters einfach sehr schwierig. Und es ist das erste Mal seit zehn Jahren, dass ich hier auf dieser Strecke fahre. Wir haben aus einer einzigen Session und dem regenfreien Warmup das bestmögliche Setup hingebastelt, wie wir konnten."#w1#

"Wir haben alles gegeben, was ging. Ich hätte wohl etwas besser fahren können, aber ich gab mein Bestes und verlor am Ende gegen Tamada und Elias. Ich war schon vor Tamada, ließ aber die Tür offen, wie wir in der letzten Runde den Hügel herunter kamen", beschreibt Roberts seinen Kampf mit den anderen Nachzüglern. "Er setzte sich neben mich und wir fuhren gemeinsam durch die Kurve. Ich dachte, ich kann ihn am Kurvenausgang heraus beschleunigen, aber er hatte einfach mehr Grip als ich. An dieser Stelle rutschte mein Bike das ganze Rennen nur umher. Ich habe es in der letzten Kurve wieder versucht, es hat aber nichts genutzt."

Teammanager Chuck Aksland war dennoch nicht unzufrieden, schließlich klappte alles recht reibungslos und man hat das Motorrad immerhin ins Ziel gebracht: "In Anbetracht dessen, wo wir zu Beginn des Wochenendes waren, ist das ein anständiges Ergebnis. Wir sollten also damit glücklich sein. Kurtis und das Team haben hart gearbeitet, um den bestmöglichen Job zu erledigen. Wir haben seit heute Morgen nicht sehr viel verändert."

Im Rennen lief es dann besser für Team Roberts: "Kaum im Rennen angekommen, fuhr Kurtis mit steigender Temperatur immer besser und er fühlte sich immer wohler auf der Strecke. Das und zusätzliche Zeit auf der Strecke haben ihm sehr geholfen. Er hat wieder einen guten Job erledigt."