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Suzuki: Vorjahressieger Iannone hofft auf Erfolgserlebnis

Andrea Iannone reist mit guten Erinnerungen zum Österreich-Grand-Prix - Teamkollege Alex Rins betont, dass die Suzuki-Fans geduldig sein müssen

(Motorsport-Total.com) - Die ersten zehn Grands Prix der laufenden MotoGP-Saison verliefen für das Suzuki-Werksteam nicht nach Plan. Andrea Iannone sammelte nur magere 28 WM-Punkte und reist als 16. der Fahrerwertung zum Österreich-Grand-Prix, den er im vergangenen Jahr gewann. Bisher konnte der extrovertierte Italiener nicht die Ergebnisse einfahren, die Suzuki von ihm erwartet. Umgekehrt konnte Suzuki Iannone noch nicht das Motorrad bereitstellen, das er sich wünscht. Unglückliche Zwischenfälle wie zuletzt der Sturz beim Motorradwechsel erschwerten die Saison zusätzlich.

Titel-Bild zur News: Andrea Iannone

Vorjahressieger Andrea Iannone möchte in Spielberg ein Ausrufezeichen setzen Zoom

Spielberg soll für Iannone und Suzuki eine Art Neuanfang sein. "Ich möchte das Pech, das ich beim Rennen in Brünn hatte, möglichst schnell ausblenden", kommentiert der Vorjahressieger. "Der Test am Montag war dabei eine Hilfe. Wir konnten konstruktiv arbeiten und fanden Lösungen, von denen ich glaube, dass sie mir helfen werden in Österreich."

"Die Fortschritte bei der Abstimmung steigern mein Selbstvertrauen auf der Suzuki. Das zeigt sich bei den Rundenzeiten. Es ist gut, dass es in Österreich gleich weiter geht. Wir müssen den Schwung vom Test mitnehmen", fordert der ehemalige Ducati-Pilot, der gern auf dem Red-Bull-Ring fährt: "Der Kurs in Österreich ist faszinierend. Er hält besondere Emotionen bereit, denn dort gewann ich mein erstes Rennen in der MotoGP. In diesem Jahr soll mich das zu einem guten Rennen anspornen."

Teamkollege Alex Rins erlebt ebenfalls keine einfache Saison. Der MotoGP-Neuling kämpfte in der ersten Saisonhälfte mit Verletzungen und sammelte bisher nur zwölf Punkte. In der Fahrerwertung liegt er damit auf einem enttäuschenden 21. Platz.

"Nach dem Rennen in Brünn hatten wir am Montag einen Testtag. Ich glaube, dass wir wichtige Fortschritte machen konnten. Ich bin sehr zufrieden mit den Ergebnissen und der Arbeit, die wir zusammen mit dem Team bewältigt haben. Wir müssen geduldig sein und es Schritt für Schritt angehen", bemerkt Rins.


Fotos: MotoGP-Test in Brünn


"Wir müssen uns richtig anstrengen, damit wir dort landen, wo wir hingehören. Es wird ein langer Weg, doch ich denke, wir haben die richtige Richtung eingeschlagen", erklärt der Spanier. "Ich bin gespannt darauf, mit meiner Suzuki auf dem Kurs in Österreich zu fahren. Im vergangenen Jahr fuhren wir dort zum ersten Mal. Ich habe tolle Erinnerungen, denn ich genoss das Fahren in der Moto2."