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Suzuki: Iannone und Rins trotz fehlender Pace zuversichtlich

Es fehlt noch viel zur Spitze, doch die Suzuki-Piloten Andrea Iannone und Alex Rins sehen Fortschritte - Bessere Rückmeldung vom Vorderrad

(Motorsport-Total.com) - Mit den Plätzen 13 und 15 steht Suzuki nach dem dreitätigen MotoGP-Test in Katar nicht da, wo das Werksteam sein will. Sowohl Andrea Iannone und Alex Rins gelang es nicht, unter 1:55 Minuten zu bleiben und so dauerhaft in die Top 10 vorzudringen. Doch mehr noch als auf schnelle Rundenzeiten kommt es für Suzuki darauf an, dass die neuen Fahrer ein Gefühl für die 2017er-Maschine entwickeln.

Titel-Bild zur News: Andrea Iannone

Andrea Iannone berichtet, dass sich das Gefühl für das Vorderrad verbessert habe Zoom

Diesbezüglich berichten beide von Fortschritten. "Es ist eine Verbesserung im Vergleich zu Beginn des Tests erkennbar", sagt Rins bei 'motogp.com'. "Am Finaltag haben wir uns auf die Frontpartie konzentriert. Da fehlte mir an allen drei Testtagen etwas das Vertrauen. Aber ich denke, dass wir jetzt in einer guten Position sind. Wir haben auch einen Longrun ausprobiert. Der Rhythmus war gut, sodass ich glaube, wir sind für das Rennen vorbereitet."

Auch Teamkollege Iannone klagte während des Tests über ein fehlendes Gefühl für das Vorderrad: "Damit haben wir seit dem ersten Tag zu kämpfen. Aber wir haben daran gearbeitet und ein extremes Setting ausprobiert. Das hat die Situation und mein Gefühl auf jeden Fall verbessert. Denn zuvor war ich wirklich besorgt, weil ich das Motorrad vorn in fast jeder Kurve verloren habe und gestürzt bin, ohne wirklich zu pushen."

Dennoch findet Iannone, der am Sonntag die Winglet-Verkleidung testete: "Die letzte Session war insgesamt nicht schlecht. Während des Rennwochenendes können wir uns noch ein wenig mehr steigern und näher herankommen." Darauf hofft auch Rins, dem im Vergleich zu Iannone einige Testkilometer mit der Suzuki fehlen, denn nach einem Sturz in Valencia musste der Spanier verletzungsbedingt pausieren und verpasste den Privat-Test in Jerez.


MotoGP-Test in Katar

"Mit Ausnahme davon verlief die Vorsaison insgesamt recht gut. Ich konnte schnell Tempo aufnehmen und mich an das Motorrad gewöhnen. Mein Team hat mir dabei sehr geholfen", freut sich Rins über die Verbesserungen, die auch Suzuki-Teammanager Davide Brivio lobt: "Wir können den Katar-Test mit einem Lächeln verlassen, denn wir haben in den drei Tagen hart gearbeitet und ein gutes Setup gefunden."

"Es waren sicherlich drei schwierige Tage", gibt Brivio zu, "aber es sieht so aus, als hätten wir unseren Weg gefunden. Natürlich muss sich das am Rennwochenende erst bestätigen, aber im Moment hat sich die Situation normalisiert. Wenn wir in zehn Tagen wieder hierher kommen, werden wir die Freien Trainings nutzen, um zu überprüfen, ob unsere Intuition die richtige ist. Erst dann wird sich zeigen, wo wir im Vergleich zur Konkurrenz stehen."