Suzuki: Gute Performance, mäßige Positionen

(Motorsport-Total.com) - Vorjahressieger Chris Vermeulen machte am Le-Mans-Wochenende bisher einen sehr konkurrenzfähigen Eindruck, aber ausgerechnet im Qualifying konnte er nicht das Maximum aus der hellblauen Suzuki GSV-R herauskitzeln. Das bedeutete für den Australier Platz acht mit 0,793 Sekunden Rückstand.

© Suzuki

Le Mans scheint eine Strecke zu sein, die Chris Vermeulen liegt

Auf den vierten Startplatz fehlten ihm somit weniger als drei Zehntelsekunden - Zeit, die er in den sauber verlaufenen Freien Trainings sicher noch irgendwie gefunden hätte. Das sieht auch Suzuki-Teamchef Paul Denning im Nachhinein so: "Das Resultat ist von der Position her leider nicht das, was wir uns vorgestellt hatten, aber unsere Pace war wirklich heiß und der Konkurrenzkampf ist enorm!"#w1#

"Chris", setzte Denning seine Analyse fort, "fährt auf Rennreifen auf einem sehr hohen Niveau und lag konstant in den Top 4 oder Top 5. Wenn er aus der dritten Reihe einen guten Start erwischt und sich anfangs an die Spitzengruppe anhängen kann, dann sind wir zuversichtlich, dass er das Motorrad und die Reifen hat, um eventuell auf das Podium zu fahren."

Vermeulen lag im Qualifying zwischendurch sogar in Führung und zeigte sich daher einerseits "zufrieden mit den Fortschritten", aber andererseits auch "enttäuscht über die Startposition - so schlecht waren wir nämlich das ganze Wochenende noch nicht. Ich denke aber, dass ich um das Podium fighten kann. Ich werde mein Bestes geben. Bisher bin ich hier sehr gut gefahren."

Vermeulen war schneller als Loris Capirossi, der aufgehalten wurde und daher mit Platz elf Vorlieb nehmen musste: "Unser Rhythmus ist besser als gestern und daher stehen die Chancen für das Rennen nicht schlecht", so der Italiener nach einem großen Umbau seiner Suzuki. "Meine letzte Runde wäre die schnellste gewesen, aber da wurde ich leider von zwei Gegnern aufgehalten, die gerade ein Trätschchen gehalten haben..."