Suzuki enttäuscht, aber guter Dinge

Das schlechte Qualifying ist abgehakt, stattdessen konzentrieren sich Loris Capirossi und Lokalmatador Chris Vermeulen auf das Rennen

(Motorsport-Total.com) - Schon vor diesem Wochenende schwante den Verantwortlichen des Suzuki-Werksteams, dass Phillip Island wie auch in den vergangenen Jahren eine knifflige Angelegenheit werden könnte. Im heutigen Qualifying hat sich das bestätigt: Loris Capirossi und Chris Vermeulen belegten mit 1,3 beziehungsweise 1,9 Sekunden Rückstand die Positionen elf und 15.

Titel-Bild zur News: Loris Capirossi

Loris Capirossi ist enttäuscht über das schlechte Abschneiden im Qualifying

"Im Vergleich zu gestern haben wir uns gesteigert", erklärte Capirossi, "aber wir wissen, dass dies nicht die beste Strecke für uns ist, daher sind wir ganz zufrieden mit der Steigerung seit dem letzten Wintertest. Mit den Rennreifen war mein Rhythmus heute nicht schlecht, nur mit den Qualifyern hatte ich meine liebe Mühe - da fehlte einfach Grip. Ich glaube, dass wir morgen trotzdem ein gutes Rennen zeigen können, auch wenn es schwierig wird."#w1#

Vermeulen äußerte sich ähnlich und sieht für das Rennen ebenfalls bessere Chancen als für das Qualifying. Außerdem kann ein Regenrennen nicht ausgeschlossen werden, was dem Lokalmatador natürlich entgegenkommen würde. Sein Fazit: "Ich bin nicht zufrieden mit meiner Startposition, aber wir haben mit dem Motorrad Fortschritte gemacht. Auf Rennreifen sind wir besser und auch konstanter", so der Suzuki-Pilot.


Fotos: Suzuki, MotoGP: Rennwochenende auf Phillip Island


Und weiter: "Ich bin ziemlich glücklich über die Situation auf Rennreifen, aber das Problem mit den Qualifyern heute war ein ähnliches wie das, das wir aus den vergangenen Jahren schon kennen. Phillip Island eben! Das Motorrad nimmt die Reifen zu hart ran und wir sind nicht dazu in der Lage, den Grip für eine ganze Runde aufrecht zu erhalten, was unsere Arbeit schwierig macht", gab Vermeulen zu Protokoll.

Teamchef Paul Denning zog das Schlussfazit: "Von den Zeiten her sind wir näher dran als früher, aber die Positionen sind nicht wirklich besser geworden. Ich denke, dass wir auf die Renndistanz morgen besser aussehen werden. Loris ist auf Phillip Island immer stark und Chris ist sehr motiviert, vor seinem Heimpublikum einen guten Grand Prix zu fahren. Hoffen wir, dass wir eine spektakuläre Aufholjagd hinlegen können!"