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Stoner und das tückische Insekt
Casey Stoner war im Qualifying in der entscheidenen Phase abgelenkt und musste sich mit Startplatz zwei begnügen - Sorgen bei Macrco Meldandri
(Motorsport-Total.com) - Kleine Insekten können extrem störend sein - das musste Ducati-Pilot Casey Stoner im heutigen Qualifying in Motegi erfahren. In seiner letzten schnellen Runde klebte ein Insekt an seinem Visier. Der Australier war dadurch so in seiner Konnzentration gestört, dass er wertvolle Zehntelsekunden verlor. So musste sich Stoner mit Startplatz zwei begnügen. Für das Rennen ist er aber dennoch zuversichtlich. Mit dieser Ausgangslage und einer guten Rennpace will er aufs Podium fahren.

© Ducati
Casey Stoner hatte in seiner letzten schnellen Runde keine freie Sicht
"Für das Rennen sind wir ganz gut aufgestellt", gab sich Stoner kampfbereit. "Wir müssen uns zwar noch ein bisschen steigern, sind aber recht zufrieden, da wir konstante Rundenzeiten haben. Die Qualifikation hat mich ein bisschen enttäuscht. Mit dem ersten Quali-Reifen fährt man sich ein, mein zweiter Reifen hat nicht so funktioniert wie erhofft und als ich mit dem dritten Reifen rausgefahren bin, hatte ich das Insekt auf dem Visier! Ich konnte das Visier nicht abreissen, da ich Gas gegeben habe, aber das Insekt hat mich gestört und ich habe nicht richtig sehen können. Aber der zweite Platz ist auch noch in Ordnung und morgen ist ein neuer Tag. Wir werden unser Bestes geben".#w1#
Weniger Optimismus verbreitet Teamkollege Marco Melandri. Mit den besseren Wetterbedingungen waren auch die Probleme wieder da, mit denen er schon die gesamte Saison zu kämpfen hat. Nachdem er gestern im Regen eine starke Leistung zeigen konnte, kam Melandri heute nur auf Rang 16.
"Heute lief es mehr oder weniger genauso wie das ganze Jahr schon", haderte Melandri mit dem Schicksal. "Bei schlechten Bedingungen, wenn die Pace langsamer wird, sind wir gut mit dabei. Aber auf einer trockenen Strecke kommen unsere alten Probleme wieder zurück. Ich kann wirklich gut anbremsen und komme gut in die Kurven hinein, aber am Kurvenausgang bin ich wirklich langsam, weil ich nicht richtig Gas geben kann. Die Maschine ist so unruhig. Jetzt erwarte ich mir ein hartes Rennen - leider."

