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Stoner nach Kamerapanne sauer auf die Dorna
Ein kurioses Problem mit dem Sender für die Onboardkamera bremste Casey Stoner in Estoril - Enttäuschung über die Dorna
(Motorsport-Total.com) - Casey Stoner belegte heute beim Grand Prix von Portugal in Estoril nur den sechsten Platz, aber gebremst hat ihn nicht nur seine an diesem Wochenende etwas schwächelnde Ducati, sondern kurioserweise auch die Dorna! Denn der kastenförmige Sender für die Onboardkamera im Lenkerbereich lockerte sich und irritierte den Vorjahressieger.

© Ducati
Casey Stoner wurde heute durch die Sendeeinheit der Dorna-Kamera gebremst
"Die Box für die Videokamera löste sich und schlug auf meine Hand, blieb immer wieder bei der Kupplung stecken", ärgerte sich Stoner maßlos über die peinliche Panne der TV-Crew, deren Truck zuletzt in Jerez abgefackelt war. "Insofern bin ich sehr, sehr enttäuscht, dass ein Fehler der Dorna, der Organisatoren, für so etwas verantwortlich sein kann. Ich muss sagen, dass ich gerade ziemlich wütend bin."#w1#
"Ich wusste nicht, was das Ding war, und ich hatte Angst, dass die Box wegfliegen könnte und dass sie wichtig ist. Also versuchte ich, sie immer wieder zu fixieren, aber manchmal kam sie zwischen die Lenkung und manchmal blockierte sie die Kupplung. Am Ende fand ich heraus, wie ich das umgehen kann, denn auf jeder Geraden packte ich das Ding in eine bestimmte Position. Aber die Turbulenz des Windes holte sie immer wieder raus", schilderte der 22-Jährige.
Ohne die Dorna-Probleme wäre "ganz sicher" ein besseres Resultat möglich gewesen, schimpfte Stoner, dem auf der Ziellinie knapp drei Sekunden auf den fünftplatzierten John Hopkins fehlten: "Das war kein Problem mit dem Motorrad, das war ein Problem der Organisatoren. Dass so etwas passieren kann, finde ich sehr frustrierend", meinte der Ducati-Werkspilot niedergeschlagen. Immerhin: In der WM-Wertung ist er weiterhin Vierter.

