• 19.01.2009 09:49

  • von Roman Wittemeier

Stoner: "MotoGP-Rennen sind nicht langweilig"

Ducati-Star Casey Stoner erwartet eine weitere spannende Saison in der MotoGP: "Schritt zu den 800er Maschinen war nicht falsch"

(Motorsport-Total.com) - Wie oft hat man in der Saison 2007 von alten Zeiten geschwärmt. Oft setzte sich Casey Stoner als Virtuose auf der technisch übermächtigen Ducati ab und segelte seinem nächsten Sieg entgegen. Von Langeweile sprachen viele Fans, doch die vergangene Saison hat dieses Bild zum Großteil wieder zurechtgerückt. Von Dominanz gab es keine Spur. Der herzerfrischende Zweikampf zwischen Stoner und Valentino Rossi in Laguna Seca bleibt als fantastische Erinnerung.

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Präsentierte sich gut gelaunt in Madonna di Campiglio: Ducati-Star Casey Stoner

"Ich habe mir alle Rennen der damaligen 500er angeschaut", erklärte Stoner. "Die Rennen in den 80er und 90er Jahren waren doch genauso wie heute. Es gab auch damals gewisse Rennen, wo sich ein Wayne Rainey oder ein Kevin Schwantz mal deutlich absetzte. Das hat sich doch gar nicht geändert." Nach Meinung des Australiers habe der oft kritisierte Schritt zu den 800er Maschinen keine Veränderung gebracht.#w1#

"Die Leute vergessen doch die dominanten Auftritte von früher und erinnern sich immer nur an die spektakulären Auftritte", sagte der Ducati-Star. "Wie viele Rennen hat Mick Doohan weit an der Spitze ins Ziel gebracht? Alle sagen immer, damals hätte es solch großartige Rennen gegeben. Aber sie waren doch genauso wie jetzt auch." Langweilige Rennen gehören aus Sicht des Australiers zum Sport: "Man kann die Piloten nicht vertraglich dazu verpflichten, bis zur allerletzten Runde brav beieinander zu bleiben."