• 19.08.2007 18:25

  • von Johannes Orasche

Stoner: "Ich war nahe am Limit"

WM-Leader Casey Stoner erklärt, wie er das MotoGP-Rennen in Brünn von der Sptize aus kontrollieren konnte

(Motorsport-Total.com) - Marlboro-Ducati-Star Casey Stoner war nach seinem Start-Ziel-Sieg in Brünn überglücklich. "Das ganze Wochenende ist für uns gut gelaufen. Wir hatten lediglich am Freitag einige kleine Schwierigkeiten mit dem Setup, aber als es ins Qualifying ging, hat alles bestens funktioniert", fasst der überlegene WM-Leader zusammen.

Titel-Bild zur News: Casey Stoner

Casey Stoner: "Wir sind immer noch hier um zu gewinnen!"

"Unser ganzes Paket hat hier fehlerfrei funktioniert. Wir haben im Warmup eine Renndistanz auf dem Reifen absolviert und gewusst, dass er die 22 Runden übersteht. Der Start war perfekt, ich kam aus der ersten Runde mit einem Vorsprung von sechs Zehntelsekunden zurück und wenig später war es dann schon eine Sekunde auf John. Dann wurde der Abstand immer wieder etwas größer und dananch wieder ein paar Zehntel kleiner."#w1#

Stoner plagten deshalb einige Zweifel. "Ich war schon recht nahe am Limit, John Hopkins war mir dennoch stets dicht auf den Fersen. Ich etwas besorgt und zugleich auch etwas überrascht, weil er mich doch nicht einholen konnte. Wir haben unseren Rhythmus bis acht Runden vor Schluss gehalten. Ab diesem Zeitpunkt konnte ich den Abstand auf John etwas vergrößern."

"Ich musste einfach nur die Konzentration aufrechterhalten und meine Vorteile nutzen. Ich fahre immer noch auf Sieg, denn deshalb sind wir hier. Wir haben heute gewusst, dass wir das beste Paket haben, deshalb habe ich versucht das Ding durchzuziehen und den Sieg zu holen. Wenn man sich Rennen für Rennen vornimmt und Ziele setzt, macht das die Sache etwas leichter."

Auch Ducati bleibt zu Testzwecken in Brünn. "Morgen werden wir viele Reifenmischungen testen und dazu einige Kleinigkeiten am Motorrad ausprobieren. Ich freue mich auch die Tests. Auch wenn unser Paket sehr gut ist, wäre es großartig, wenn wir es weiter optimieren könnten. Es sollte uns auch für das nächste Jahr helfen, wenn wir dann hier von Beginn an etwas stärker beginnen können."