• 19.08.2007 17:43

  • von Martin Schaumlöffel

Hopkins fährt das beste Resultat seiner Karriere ein

Suzuki-Pilot John Hopkins war außer sich vor Freude, der Anglo-Amerikaner erzielte in Brünn mit Platz zwei sein bisher bestes MotoGP-Resultat

(Motorsport-Total.com) - "Ich bin sehr, sehr zufrieden mit dem Resultat und dem ganzen Wochenende", grinste John Hopkins nach dem Rennen. Soeben hatte er seine Suzuki-GSV-R auf Platz zwei abgestellt und damit das beste Resultat seiner MotoGP-Karriere eingefahren.

Titel-Bild zur News: Hopkins

John Hopkins legte sich in Brünn mächtig ins Zeug

Der von Position vier gestartete Hopkins konnte schon früh die entscheidenden Meter gut machen. Bereits nach ein paar Kurven hatte er die beiden Repsol-Piloten Dani Pedrosa und Nicky Hayden hinter sich gelassen. Ein Zustand, der sich bis Rennende nicht mehr änderte.#w1#

Teil eins seiner Ankündigung vom Vortag war damit erfüllt. Der 24-Jährige wollte sich so früh wie möglich hinter den WM-Führenden Casey Stoner hängen. Doch überholen ließ sich der australische Senkrechtstarter dann während der 22 Runden nicht mehr, Hopkins wird es angesichts seines Resultats verschmerzen können.

"Ich bin gut gestartet und konnte Dani und Nicky schon früh überholen. Dann war plötzlich Colin (Edwards, Anm. der Red.) vor mir und stürzte, er hätte ich beinahe mitgerissen. Ich wollte unbedingt so früh wie möglich an Casey dran sein, denn ich wusste, dass er unglaublich schnell sein würde und deshalb wollte ich die Lücke erst gar nicht so groß werden lassen", erklärte der strahlende Zweite.

"Ich versuchte an Casey dran zu bleiben, aber sein Tempo war einfach höllisch schnell" John Hopkins

Hopkins weiter: "Ich versuchte an Casey dran zu bleiben, aber sein Tempo war einfach höllisch schnell. Ich musste total ans Limit gehen, was mit den Bridgestone-Reifen heute sehr gut funktioniert hat. Das Motorrad und die Reifen funktionierten heute einfach super. Ich möchte mich deswegen noch mal bei meinem Team und Bridgestone bedanken."

Trotz aller Euphorie wollte der Suzuki-Pilot noch einen ganz speziellen Gruß los werden: "Ich möchte Taru Sekiguchi nach seinem Horrorcrash im 250er-Warmup alles Gute wünschen. Ich und das Team hoffen, dass er so schnell wie möglich wieder fit wird und an die Rennstrecke zurückkehrt."

Auch Chris Vermeulen war mit seinem Resultat zufrieden, er hatte zwar zunächst ein paar schwierige Positionskämpfe zu überstehen, konnte sich dann aber noch gegen Valentino Rossi durchsetzen und auf Platz fünf fahren. "Es sind wichtige Punkte für die Weltmeisterschaft und ich bin immer noch vierter, wir werden im nächsten Rennen wieder um das Podium kämpfen. Gratulation an John für seinen zweiten Platz, er hat es wirklich verdient. Vor allem nach dem, was in den USA passiert ist", so der Australier.