Stoner: "Ich war frustriert!"
Casey Stoner musste sich mit Rang neun im Qualifying von Motegi sogar seinem Teamkollegen Loris Capirossi geschlagen geben
(Motorsport-Total.com) - WM-Leader Casey Stoner verließ die Box der Marlboro-Ducati-Truppe nach dem MotoGP-Qualifying fluchtartig. Zuvor war der Australier bereits bei seinem letzten Versuch kopfschüttelnd über die Ziellinie gefahren, nachdem er seine persönliche Bestzeit von 1:47.1 nicht verbessern konnte. Der Dominator der bisherigen MotoGP-Saison büsste auf Polesitter Dani Pedrosa 1.3 Sekunden ein!
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Casey Stoner: Alle Mühen waren im Qualfiying von Motegi vergeblich
"Wir haben das Motorrad einfach nicht so hingekommen, dass es mir ein gutes Gefühl vermittelt", jammerte Stoner später, als er den ersten Frust verdaut hatte. "Was soll ich sagen? Es ist nun mal passiert. Ich war frustriert, weil ich denke, dass ich mich mit dem zweiten Satz Reifen steigern hätte können. Leider haben wir aber auch im Setup eine Änderung vorgenommen, die mir das Bremsen erschwert hat. Deshalb habe ich die letzte Schikane vor Start-Ziel völlig verpatzt."#w1#
Stoner findet in der Niederlage auch versöhnliche Worte für seinen Reifenlieferanten Bridgestone. "Die Reifen waren nicht schlecht und um ehrlich zu sein, war unser Setup am Morgen ganz gut. Aber als die Session am Nachmittag begann, war mit diesen Einstellungen nichts mehr anzufangen. Wir haben keine Lösung für dieses Problem gefunden."
Stoner hat noch nicht aufgegeben. Um den Titel zu fixieren muss er am Sonntag vor Rossi ins Ziel kommen. "Wir werden noch im Warm-up ein paar andere Dinge ausprobieren. Falls wir uns verbessern können wird aber auch die Startposition aus der dritten Reihe ein großes Problem. Normalerweise klappen die Starts recht gut und mit ein paar Überholmanövern könnte durchaus an der Spitze mitfahren."
