Motegi: Suzuki mit Problemen im Qualifying

(Motorsport-Total.com) - Ausgerechnet in Motegi fuhren die beiden Suzuki-Stammpiloten John Hopkins und Chris Vermeulen ihr schlechtestes Qualifyingergebnis ein. Beide verpassten den Sprung in die Top 10. Auch der Dritte im Bunde, Kousuke Akiyoshi konnte die Kohlen nicht aus dem Feuer holen.

© Suzuki

John Hopkins war mit Platz elf der beste Suzuki-Pilot im Qualifying

Hopkins verpasste mit Startplatz elf erstmals in dieser Saison ein Top 10-Resultat im Qualifying. Der Anglo-Amerikaner muss sich nun auf seine Startqualitäten verlassen um möglichst schnell nach vorne zu kommen. "Das Wochenende startete eigentlich ganz gut für uns, die Trainings liefen nicht schlecht", erklärte Hopkins.#w1#

"Wir haben hart mit Bridgestone gearbeitet um das beste für morgen herauszuholen. Doch heute Mittag bekamen wir einige Probleme mit den Qualifikationsreifen, wir müssen morgen einfach alles geben. Mit den Rennreifen waren wir nicht so schlecht unterwegs, mit den Qualifikationsreifen versuchte ich etwas schonender umzugehen, denn es war sehr heiß und ich wollte am Ende noch gute Reifen haben", so Hopkins über die möglicherweise falsche Taktik.

Doch es lag heute nicht nur an den Reifen. "Ich machte auf meiner schnellsten Runde in der letzten Kurve einen Fehler, ohne den würde ich bestimmt weiter vorne stehen. Die Sache wird morgen so wie immer funktionieren, ich muss gut starten und früh an den Jungs an der Spitze dran bleiben", meinte der Suzuki-Pilot.

Mit Platz elf war Hopkins im Vergleich zu seinem Teamkollegen Chris Vermeulen noch gut bedient. Der Australier kam nur auf einen mageren 17. Rang. "Bis jetzt lief das komplette Wochenende weniger gut. Mit den Rennreifen haben wir heute gute Fortschritte gemacht, ich war sogar mal in den Top 10. Mit den Qualifikationsreifen hatte ich nicht mehr Grip als mit den Rennreifen, deshalb war es sehr schwierig meine Zeiten zu verbessern", ärgerte sich Vermeulen über die schlechte Performance seiner Qualifikationsreifen.

Der dritte Fahrer, Kousuke Akiyoshi sah die ganze Sache etwas lockerer. Der Testfahrer, der in Japan auch das Rennen bestreiten darf, meinte: "Meine Rundenzeiten haben sich permanent verbessert und ich glaube, dass ich morgen in die Top 10 fahren kann. Ich genieße das Wochenende sehr, obwohl ich gerne weiter vorne gestartet wäre."

Teamchef Paul Denning war hingegen die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. "Das sind nicht die Resultate, die wir uns erhofften. Ausgerechnet beim Suzuki Heimrennen! John und Akiyoshi haben auf Rennreifen eine gute Performance gezeigt, aber auf den Qualifikationsreifen konnte heute niemand überzeugen. Das macht die Sache natürlich schwierig", erklärte der Teamchef.