Verkehrte Welt bei Gresini-Honda
Toni Elias stellte seinen Teamkollegen Marco Melandri im MotoGP-Qualifying klar in den Schatten - 'Motorsport-Total.com' kennt die Hintergründe
(Motorsport-Total.com) - Toni Elias hievte sich mit einer gelungenen Runde in 1:46.8 im letzten Moment des Motegi-MotoGP-Qualifyings noch auf die fünfte Position. Für den Spanier bedeutet das die beste Ausgangssituation für ein Rennen seit langem. "Es war eine schwierige Session, aber am Ende haben wir den richtigen Weg gefunden", freute sich Elias.

© Honda
Toni Elias preschte mit gewohnt aggressivem Fahrstil auf Startplatz fünf
"Mit dem fünften Startplatz bin ich glücklich. Für uns war eine gute Platzierung die erste wichtige Vorgabe an diesem Wochenende. Ich bin für das Rennen ebenfalls zuversichtlich", erklärt der für seinen extremen Fahrstil bekannte Spanier. "Ich mag die Strecke hier in Motegi und in Anbetracht meiner immer noch nicht voll hergestellten Fitness muss ich wirklich zufrieden sein. Ich leide noch etwas unter den Schmerzen in meinem linken Fuß und die Hitze hier in Japan macht die ganze Sache nicht leichter."#w1#
Teamkollege Marco Melandri stellte die zweite Gresini-RC212-V in die vierte Startreihe auf die zehnte Position. "Mein Rhythmus mit Rennreifen ist nicht schlecht, aber leider werde ich morgen von etwas weiter hinten losfahren müssen", grübelte Melandri. "Das Motorrad war mit den Qualifyer-Reifen sehr unruhig und ich konnte deshalb nicht das Optimum herausholen."
Melandri trauert einer besseren Ausgangsposition nach. "Es ist wirklich schade, denn es wäre hier wirklich wichtig gewesen von sehr weit vorne loszufahren. Ich kann wirklich nicht sagen, dass ich glücklich bin, aber wir werden morgen alles versuchen. Wir werden auch das Warm-up noch versuchen zu nutzen. Die Piste gefällt mir gut, aber es wird morgen sicher ein schweres Rennen."

