• 19.07.2008 00:43

  • von Roman Wittemeier

Stoner auch im zweiten Training nicht zu packen

Casey Stoner scheint zurzeit unantastbar: Bestzeit auch im zweiten Freien Training - Nicky Hayden auf Platz zwei - Kawasaki mit Pech

(Motorsport-Total.com) - Casey Stoner bleibt der Dominator in der aktuellen Saisonphase der MotoGP. Der Australier holte sich auch im zweiten Freien Training am Nachmittag in Laguna Seca die deutliche Bestzeit. Der amtierende Champion war bei seiner besten Runde in 1:21.826 Minuten sogar noch einmal schneller als bei seiner Rekordrunde am Vormittag. Stoner beherrscht die Szene nach Belieben, denn bei seinen insgesamt 29 Umläufen legte er gleich Reihenweise Topzeiten hin.

Titel-Bild zur News: Casey Stoner

Casey Stoner dominierte auch im zweiten Training nach Belieben

Den zweiten Platz sicherte sich Lokalmatador Nicky Hayden (1:22.634 Minuten/34 Runden). Der Amerikaner kam trotz speziellem Helmdesign allerdings nur bis auf acht Zehntelsekunden an den Ducati-Star heran. Für Honda-Teamkollege Dani Pedrosa (15./1:23.707 Minuten/28 Runden) lief es nach der schmerzhaften Vormittags-Session, als dem Spanier die Verletzungen vom Sachsenring schwer zu schaffen machten, zumindest etwas besser.#w1#

Valentino Rossi konnte seine Zeit vom Vormittag im Gegensatz zu vielen seiner Konkurrenten im zweiten Freien Training nicht verbessern. Der italienische Yamaha-Superstar belegte am Ende in 1:22.769 Minuten nach insgesamt 32 Runden Rang drei im Klassement. Die Gresini-Piloten konnten die gute Form vom Vormittag bestätigen. Alex de Angelis (4./1:22.808 Minuten/35 Runden) konnte sich am Nachmittag vor seinem Teamkollegen Shinya Nakano (6./1:22.924 Minuten/37 Runden) halten.

Chris Vermeulen scheint seine gute Verfassung vom Sachsenring in die USA hinübergerettet zu haben. Der Suzuki-Pilot konnte als Fünfter in 1:22.847 Minuten eine solide Vorstellung abgeben, während seine Markenkollegen Loris Capirossi (10./1:23.185 Minuten/32 Runden) und Ben Spies (11./1:23.244 Minuten/28 Runden) eher blass blieben. Marco Melandri (12./1:23.317 Minuten/35 Runden) fuhr in der zweiten Session nicht mehr ganz so weit nach vorn wie noch am Vormittag, als er endlich das Potenzial der Ducati ansatzweise ausreizen konnte.

Für eine längere Rotphase sorgte Kawasaki-Pilot Anthony West (19./1:24.483 Minuten/30 Runden). Der Australier hatte etwa 20 Minuten vor dem Ende der Session seine Maschine verloren und war hart in den Zaun eingeschlagen. West kam zwar unverletzt davon und konnte später noch einige Runden drehen, aber für die Reparatur der Streckenbegrenzung musste das Training für rund 15 Minuten unterbrochen werden.