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Spies: Schwer, aber "aerodynamisch gebaut"
Superbike-Weltmeister Ben Spies macht sich inzwischen keine Sorgen mehr, dass er für die MotoGP-Klasse zu schwer sein könnte
(Motorsport-Total.com) - In der Superbike-Weltmeisterschaft sind durchaus kräftige Piloten gefragt. Zumindest bedarf es bestimmten physischen Voraussetzungen, um die großen 1.000-cm³-Maschinen möglichst schnell auf den Rennstrecken dieser Welt zu bewegen. Der amtierende Weltmeister Ben Spies schien mit seinen rund 70 Kilogramm Körpergewicht für das Fahren dieser Motorräder prädestiniert, das beweisen nicht zuletzt seine 14 Siege 2009.

© Bridgestone
Ben Spies empfindet sich nicht als zu schwer, um in der MotoGP schnell zu sein
Die MotoGP-Maschinen sind etwas kleiner und leichter als die Superbikes und seit Jahren halten dort eher zierlich gebaute Piloten an der Spitze des Feldes mit. Dani Pedrosa erzielt auch Dank seines geringen Körpergewichts von nur 50 Kilogramm regelmäßig die besten Topspeeds in der MotoGP. Es ist also kein Wunder, dass sich Spies vor seinem Wechsel in die "Königsklasse" Sorgen um sein Gewicht gemacht hatte.#w1#
Doch der beeindruckende siebte Platz beim MotoGP-Saisonfinale in Valencia und die guten Rundenzeiten bei den anschließenden Testfahrten haben Spies diesbezüglich beruhigt. "Ich habe mir wirklich ernsthafte Sorgen gemacht und werde sicher auch ein oder zwei Kilo abspecken", so der Yamaha-Pilot gegenüber 'Speedweek'. "Wenn ich mir aber die Topspeedwerte in Valencia ansehe, sieht es gar nicht so schlecht aus. Ich bin ein paar Kilo schwerer, aber dafür vielleicht ziemlich aerodynamisch gebaut."
Tatsächlich ist MotoGP-Champions Valentino Rossi laut Spies "nur drei oder vier Kilo" leichter als der Texaner. Ein umfangreiches Spezialtraining zur massiven Gewichtsreduktion scheint also nun doch nicht nötig zu sein. Denn Spies ist sich sicher: "Auf jeden Fall wird das Gewicht bei weitem nicht die Rolle spielen, wie ich zu Beginn befürchtet habe. Das Thema belastet mich nicht mehr im geringsten."

