• 30.03.2009 14:38

  • von Britta Weddige

Sonne und Regen: Optimale Testbedingungen für Bridgestone

Erstmals in diesem Jahr konnte in Jerez auch mit dem Regenreifen getestet werden - Bridgestone ist mit der Performance der Einheitspneus zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Teams und Piloten haderten zwar mit dem wechselnden Wetter beim MotoGP-Test in Jerez. Doch für Reifenlieferant Bridgestone boten sich in Südspanien optimale Testbedingungen. Regen, dann Sonne und warme Temperaturen, dann Sonne und kühlere Temperaturen und schließlich wieder starker Regen - damit war die Palette aller Eventualitäten abgedeckt und die Bridgestone-Techniker konnten umnfangreich das Leistungsvermögen ihrer Trocken- und Regenpneus evaluieren. So war es die erste Möglichkeit 2009, auch den Regenreifen zu testen - in Sepang und Katar war es trocken gewesen.

Titel-Bild zur News: Valentino Rossi, Jerez, Circuit de Jerez

Für Reifentests war das wechselhafte Wetter in Jerez optimal

Dem neuen Reglement entsprechend brachte Bridgestone für jeden Fahrer zwei verschiedene Slick-Compounds und eine Sorte Regenreifen mit nach Jerez. Vorderreifen standen in einer Medium- und einer harten Mischung zur Auswahl, Hinterreifen in einer Soft- und einer Medium-Mischung. Jeder Pilot bekam für Samstag vier Sätze Slicks, am Sonntag drei Sätze. Zusätzlich bekam jeder Fahrer vier Sätze Regenreifen.#w1#

"Als exklusiver Reifenlieferant ist unser Ziel, dass jeder unserer Reifen auf wesentlich mehr unterschiedliche Bedingungen passt als im vergangenen Jahr. Ich denke, dass wir in den vergangenen beiden Tagen gesehen haben, dass wir dieses Ziel erreicht haben. Deshalb bin ich mit dem Test sehr zufrieden", bilanzierte Bridgestone-Motorradchef Hiroshi Yamada.

"Das Feedback der Teams über unsere Reifen war gut." Hiroshi Yamada

"Casey Stoner hat wieder beeindruckende Leistungen gezeigt. Es ist schön, dass Suzuki wieder stark ist und ich freue mich auch, dass Mika Kallio in seiner ersten offiziellen Session in seiner Rookie-Saison Sechster war", fuhr Yamada fort. "Jetzt haben wir die Wintertests abgeschlossen. Das Feedback der Teams über unsere Reifen war gut, deshalb freuen wir uns auf ein gutes erstes Rennen in zwei Wochen in Katar."

Entwicklungschef Tohru Ubukata ergänzte: "Wir hatten an diesem Wochenende alle Wetterbedingungen und es war der erste Regentest für unseren 2009er-Regenreifen. Die Slicks wurden bei kühlen und relativ heißen Bedingungen gefahren und beide Compounds haben im gesamten Bereich gut gearbeitet. Obwohl wir jedem Fahrer nur zwei Slick- und einen Regencompound anbieten können, zeigten die Reifen bei diesen Bedingungen doch eine gute Performance. Das macht mich sehr zufrieden. Ich möchte mich auch bei allen Teams für ihre Mitarbeit am Entwicklungsprogramm für 2010 bedanken, denn nun stehen auch unsere 2010er-Mischungen fest."