Smith übersteht Highsider nahezu unverletzt

Der Tech-3-Pilot steigt am Nachmittag per Highsider von seiner Yamaha M1 ab und verletzt sich am Finger, weil er sich sein Titanschleifer komplett durchscheuert

(Motorsport-Total.com) - MotoGP-Rookie Bradley Smith flog am Nachmittag im zweiten Freien Training zum Grand Prix in Mugello per Highsider von seiner Tech-3-Yamaha ab und blieb nahezu unverletzt. "Es war ein brandneuer Reifen, es ging links herum, der Reifen war noch nicht warm genug und der Kurs noch ein bisschen rutschig", erklärt der Brite, der sich an der Hand verletzte. "Natürlich fühlt es sich momentan nicht gerade toll an. Doch ich kann den Finger bewegen."

Titel-Bild zur News: Bradley Smith

Bradley Smith hatte Glück, dass er sich bei seinem Abflug keine Brüche zuzog Zoom

"Meine Handschuhe haben ihr Bestes gegeben, um meine Hand zu schützen. Das Titan wurde komplett durchgeschliffen. Auf den letzten Metern war der Handschuh auf der linken Seite komplett durchgeschliffen. Es hätte aber deutlich schlimmer kommen können. Ich kann mich nicht beschweren", betont Smith. "Wenn ich morgen fahren kann, werde ich am Sonntag direkt nach dem Rennen nach San Marino fahren, um die Wunde behandeln zu lassen. Ich muss es auf der Strecke probieren, ob es geht."

"Am schlimmsten für mich war, dass sich meine Hand unter dem Motorrad befand und ich mir dessen bewusst war. Es ist sehr wichtig, dass man die Hand nicht unter dem Motorrad hat", weiß der Tech-3-Pilot. "Doch um ehrlich zu sein, kann ich froh sein, wie es ausging. Es hätte viel schlimmer kommen können. Es ist eine schnelle Kurve, die man im dritten Gang fährt. Ich kann froh sein, so davongekommen zu sein."

Vor dem Sturz fuhr Smith seine Bestzeit von 1:50.103 Minuten und war am Ende des Tages 1,728 Sekunden langsamer als Spitzenreiter Jorge Lorenzo. Während alle anderen Piloten vom malerischen Kurs in der Toskana schwärmen, wirkt Smith nicht komplett zufrieden: "Leider bin ich ein bisschen enttäuscht, weil ich denke, dass eine MotoGP-Bike ein bisschen zu groß für diesen Kurs ist. Die 125er ist hier perfekt, die Moto2 hat sehr viel Spaß gemacht, doch die MotoGP-Maschine ist ein bisschen zu groß und zu stark für den Rhythmus der Strecke. Doch es macht dennoch Spaß."