Smith tüftelt beim Jerez-Test an Feinheiten

Vor dem wichtigen Tech-3-Heimrennen in Le Mans macht Bradley Smith kleine Fortschritte und optimiert die Motorbremse seiner Yamaha M1

(Motorsport-Total.com) - Nach den vier ersten Saisonrennen belegt Tech-3-Yamaha-Pilot Bradley Smith Platz acht der Fahrerwertung. Zu Stefan Bradl, dem momentan besten Satelliten-Fahrer, fehlen Smith nur zwei WM-Punkte. Beim Test in Jerez suchte der Brite nach Fortschritten, die ihn bei den kommenden Rennen weiter an die Spitze bringen sollen. Mit der neuntschnellsten Zeit und etwas mehr als einer Sekunde Rückstand konnte sich Smith nicht besonders stark in Szene setzen. Doch wie bereits bei den Wintertests konzentrierte sich der Yamaha-Pilot nicht auf schnelle Runden. Viel wichtiger war es,die Yamaha M1 zu optimieren.

Titel-Bild zur News: Bradley Smith

Bradley Smith hat für das Tech-3-Heimrennen große Hoffnungen Zoom

"Ich freute mich auf den Testtag in Jerez, weil ich das, was wir am Freitag in der Trainingseinheit probierten und mir im Rennen half, weiter verbessern wollte. Unterm Strich bin ich mit dem Erreichten zufrieden", fasst Smith zusammen. "Das Team und ich probierten viele verschiedene Einstellungen und sammelten viele Daten. Einige Änderungen funktionierten besser als andere."

"Wir haben nun eine klare Vorstellung, welchen Weg wir beim Setup einschlagen müssen", bemerkt der Yamaha-Pilot. "Wir haben am Morgen viele Elektronikeinstellungen probiert und konnten definitiv etwas finden. Wir arbeiteten an der Motorbremse - sowohl beim geraden Anbremsen als auch beim Anbremsen in Schräglage. Es scheint, als ob wir einen spürbaren Fortschritt erzielt haben."


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"Das wird uns helfen, wenn der Tank voll ist. Und auch im Qualifying sollte es eine Hilfe sein. Es nimmt etwas Gewicht vom Vorderreifen. Das ist gut", erklärt der Tech-3-Pilot, der beim Grand Prix als Achter ins Ziel fuhr und Teamkollege Pol Espargaro hinter sich ließ. Neben der Arbeit an der Elektronik standen auch Chassis-Tests auf dem Programm. Und auch an den Mappings wurde getüftelt.

"Am Nachmittag beschäftigten wir uns mit den Chassis-Einstellungen, wo wir noch ein bisschen Arbeit vor uns haben. Wir konzentrierten uns auch auf die Motorsteuerung der Yamaha. Ich bin zufrieden und zuversichtlich, dass wir ein konkurrenzfähiges Motorrad für das Tech-3-Heimrennen in Le Mans haben, wo ich ganz sicher ein gutes Ergebnis holen kann", so Smith.