Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Smith: Podestplatz nimmt den Druck
Der Tech-3-Pilot spricht über den Druck und ist überzeugt, dass man in der MotoGP spätestens in der zweiten vollen Saison auf dem Podium stehen sollte
(Motorsport-Total.com) - Als Yamaha-Pilot Bradley Smith beim Australien-Grand-Prix überraschend auf dem Podium stand, fiel dem Briten ein großer Stein vom Herzen. Seit dem Aufstieg in die MotoGP weht Smith ein eisiger Wind entgegen. Der Tech-3-Pilot hat viele Kritiker, die Herve Poncharals Entscheidung, Smith in die MotoGP zu holen, nicht nachvollziehen können. Doch bei den vergangenen Rennen demonstrierte Smith eindrucksvoll, dass er seinen Platz im Team verdient hat.

© Tech 3
Bradley Smith fiel durch das Podium in Australien ein großer Stein vom Herzen Zoom
Beim Saisonfinale kämpft der Yamaha-Pilot mit Teamkollege Pol Espargaro um Platz sechs der Fahrerwertung. Momentan trennen die beiden Tech-3-Piloten sieben Punkte. Derjenige, der WM-Sechster wird, ist gleichzeitig der beste Nichts-Werksfahrer der Saison - ein nicht ganz unwesentliches Ziel. Smith ist für die Herausforderung bereit. Seit Phillip Island wirkt der Brite erstarkt.
"Man steht immer einem gewissen Druck. Man weiß, dass es in diesem Team möglich sein sollte, einen Podestplatz zu erzielen. Es ist ein realistisches Ziel", erklärt Smith und trauert den vergebenen Chancen hinterher, eher auf dem Podium zu stehen: "Es gab bereits drei weitere Rennen, bei denen ein Podium möglich gewesen wäre. In Austin, Assen und Aragon sah man andere Fahrer als die Werkspiloten von Honda und Yamaha auf dem Podium. Das sind drei verpasste Chancen in einem Jahr."

© Tech 3
Smith ist überzeugt: Spätestens in der zweiten Saison muss ein Podium her Zoom
"Zum Glück konnten wir noch ein Podium einfahren. Es war für alle eine Überraschung. Es war eine schöne Überraschung, denn das Team und die Sponsoren sind Podestplätze gewöhnt", schildert Smith. "Ich fahre meine zweite Saison. Podestplätze sind nicht garantiert. Aber jeder, der hier gute Arbeit geleistet hat, stand spätestens im zweiten Jahr auf dem Podium. Ich möchte zu den Fahrern gehören, die es richtig anpacken, und bin sehr froh, es geschafft zu haben."
Über die Saison hin konnte sich Smith ordentlich steigern. Der Malaysia-Grand-Prix ist für die Fahrer eine gute Vergleichsmöglichkeit, die Fortschritte zu erkennen. Oder doch nicht? "Es ist immer schwierig, Vergleiche zwischen Februar und dem Rennwochenende zu ziehen. Von Anfang Februar bis Ende Februar verändert sich das Motorrad. Der Kurs ändert sich ebenfalls", erklärt Smith. "Aber Bridgestone hat fantastisch gearbeitet. Die Yamaha-Piloten hatten beim Test große Probleme, was das Renntempo angeht. Am Rennwochenende funktionierte der bereitgestellte Reifen deutlich besser. Wir können das nicht beeinflussen. Wenn der Reifenlieferant einen besseren Reifen bereitstellt, dann hilft das allen Fahrern."

