Simoncelli testet RC213V am Montag nach Motegi

(Motorsport-Total.com) - Nachdem Marco Simoncelli die Vertragsdetails mit Gresini und Honda unter Dach und Fach gebracht hat, wird der Italiener einen Tag länger in Motegi bleiben. Am Montag wird "Super Sic" erstmals auf die neue Honda RC213V mit 1.000 Kubikzentimetern Hubraum steigen und in Motegi seine Runden drehen. Er ist nach den Werkspiloten Casey Stoner und Dani Pedrosa der erste reguläre MotoGP-Fahrer, der die neue Maschine testen wird.

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Am Montag wird Marco Simoncelli erstmals die neue Honda probieren

"Ich werde das Motorrad am Montag nach dem Rennen erstmals probieren und bin schon sehr gespannt", wird Simoncelli von 'Motor Cycle News' zitiert. Der 24-Jährige verfügt über begrenzte Erfahrung mit Rennmaschinen dieser Kapazität. Ein Wildcard-Auftritt mit einer Aprilia RSV4 in der Superbike-WM sticht da besonders heraus. "Ich möchte verstehen, wie man eine 1.000er fahren muss, und möchte meine Eindrücke den Technikern mitteilen, damit sie das Motorrad weiterentwickeln können."

Bei den aktuellen 800ern hat Simoncelli schon oft über Probleme mit dem Benzinverbrauch geklagt, weil er im Vergleich zu Pedrosa; aber auch Stoner ein großer und schwerer Fahrer ist. Auch Ben Spies (Yamaha), der ebenfalls zu den größeren Piloten zählt, ist der Meinung, dass die neuen Motorräder die großen Fahrer nicht so stark benachteiligen werden. Speziell Simoncelli hofft auf diesen Effekt.

"Ich hoffe, dass die schwereren Fahrer nicht so einen Nachteil spüren, weil es mehr Kraft und Drehmoment gibt. Für mich ist die Tanklimitierung auf 21 Liter nicht gut, weil ein leichterer Fahrer eine bessere Beschleunigung hat", sagt der Gresini-Pilot. "Auf Strecken wo es Probleme mit dem Verbrauch gibt, wie Katar oder Misano, verbraucht ein leichterer Fahrer weniger Benzin, weshalb ihm mehr Kraft zur Verfügung steht. Man verliert ein paar Zehntel pro Runde, wenn man weniger Kraft hat."