Schmerzhafter Auftakt für Kawasaki
Die Verletzungen machten Randy de Puniet und Olivier Jacque in Mugello noch große Probleme, doch beide wollen sich durchbeißen
(Motorsport-Total.com) - Randy de Puniet und Olivier Jacque sind derzeit nicht zu beneiden. Beide reisten mit Verletzungen zum Italien-Grand-Prix nach Mugello. Wie gut oder schlecht sie sich auf dem Motorrad auf einer Zeitenjagd fühlen würden, wussten beide nicht. Nach der ersten Trainingseinheit war klar: Beide haben noch große Probleme beim Fahren, besonders im Trockenen.
© Kawasaki
Randy de Puniet und Olivier Jacque kämpften beide mit Schmerzen
Randy de Puniet: "Wegen meiner Schulterverletzung war der Morgen hart, speziell bei Richtungswechseln und eingangs von Rechtskurven. Da meine Rundenzeiten nicht so gut waren, konnte ich die Verbesserungen an der Ninja ZX-RR nicht einschätzen. Nachdem ich mehr Runden gefahren hatte, fühlte ich mich wohler. Das gab mir mehr Vertrauen für das restliche Wochenende."#w1#
"Vor der Sitzung am Nachmittag regnete es stark, aber das gab uns die Chance, den neuen Motor bei nassen Bedingungen zu testen. Der erste Eindruck war dabei positiv. Noch sind einige Veränderungen notwendig, denn er ist schon noch sehr aggressiv. Daher konnte ich auch keine guten Zeiten fahren, aber ich bin zuversichtlich für morgen, denn wir wissen, welchen Weg wir gehen müssen."
Olivier Jacque: "Es war toll, wieder auf dem Motorrad zu sitzen, auch wenn der Morgen schwierig war. Nach einigen Runden verlor ich die Kraft im Arm. Ich habe versucht, das mit der Schulter zu kompensieren, aber bei Richtungswechseln verlor ich damit die Genauigkeit. Zudem überlastete ich die Schulter, ich musste einige Male an die Box fahren, um mich zu erholen. Ich mache mir aber keine Sorgen deswegen, denn ich weiß, dass die Kraft bald zurückkommen wird."
"Das Training am Nachmittag war körperlich viel angenehmer für mich, denn das Fahren im Regen ist weniger anstrengend. Aber die Wassermenge war einfach unglaublich, es war wirklich schwierig, das Motorrad zu kontrollieren. Es wurde dann besser, als der Regen nachließ. Meine Rundenzeiten wurden auch besser, aber ich war nicht ganz zufrieden, denn ich habe zu wenig Traktion. Das werden wir morgen verbessern, wenn wir für ein Regenrennen vorbereitet sein wollen."
Verwandte Inhalte zu dieser News
