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Rückstand am Freitag: Rossi vor allem im Nassen zu langsam
Valentino Rossi macht sich "Sorgen", weil er im Nassen nicht mit den Hondas mithalten kann - Auch mit seiner Pace im Trockenen ist er noch nicht glücklich
(Motorsport-Total.com) - Valentino Rossi startet wieder einmal mit Rückstand in einen Grand Prix. Im zweiten Freien Training fehlten dem "Doctor" 1,278 Sekunden auf die Bestzeit von Dani Pedrosa, was unter dem Strich Platz zwölf bedeutete. Noch schlechter lief es am Vormittag im Nassen. Da war der MotoGP-Rekordchampion sogar 1,615 Sekunden langsamer als Pedrosa und kam nicht über Platz 16 hinaus. Der Yamaha-Pilot glaubt, dass vor allem im Nassen noch deutlich Luft nach oben ist.

© GP-Fever.de
Valentino Rossi hatte vor allem am Vormittag im Nassen Probleme Zoom
"Ich mache mir nach dem Training am Vormittag Sorgen", verrät Rossi. Das neue 2017er-Motorrad sei im Nassen aktuell noch zu langsam, weshalb man nun dringend weitere Testzeit im Regen brauche. Während auf dem alten Bike alles "leichter" gewesen sei, habe man in diesem Jahr Probleme, das richtige Set-up zu finden. "Ich war nicht schnell genug", gibt der Italiener zu.
Sorgen mache ihm das vor allem deshalb, weil Honda offensichtlich einen Schritt nach vorne gemacht habe. Als Beispiel nennt er auch das Training und Qualifying in Argentinien. "Im vergangenen Jahr war ich sehr schnell im Nassen", grübelt Rossi und ergänzt: "In diesem Jahr scheinen die Hondas sehr schnell zu sein und die Yamahas größere Probleme zu haben. Wir müssen die richtige Balance im Nassen finden."
Auch insgesamt war es für Rossi ein "schwieriger Tag". Am Nachmittag habe er sich etwas zurückgehalten, weil es durch die nassen Stellen "ein bisschen gefährlich" gewesen sei. Das Set-up sei darüber hinaus auch im Trockenen noch nicht optimal. "Wir müssen versuchen, das zu verbessern", stellt der WM-Spitzenreiter klar. Im vergangenen Jahr, als Rossi in Jerez gewinnen konnte, habe er bereits vom ersten Training an ein gutes Gefühl gehabt.
"Dieses Jahr ist es wie auf den anderen Strecken. Ich habe mehr Probleme am Kurveneingang, und es ist schwieriger, die Balance zu finden", berichtet Rossi in seiner Medienrunde nach den Trainings. Am Samstag steht dem 38-Jährigen und seinem Team also offenbar noch einige Arbeit bevor. Immerhin soll es an den weiteren Tagen des Rennwochenendes in Jerez trocken bleiben ...

