• 14.08.2007 18:13

  • von Johannes Orasche

Rossi: "Waren 2006 in einer schlechteren Position"

Valentino Rossi geht mit einem 44 Punkte Rückstand in das Meeting in Brünn und hat zudem die lästigen Steuerhinterziehungsgerüchte im Nacken

(Motorsport-Total.com) - Fiat-Yamaha-Star Valentino Rossi musste sich 2006 in Brünn dem entfesselten Loris Capirossi geschlagen geben. Diesmal kämpft der siebenfache Weltmeister nicht nur gegen die Konkurrenten auf der Piste sondern auch gegen die hartnäckigen Gerüchte um die angebliche Steuerhinterziehung.

Titel-Bild zur News: Valentino Rossi

Valentino Rossi hofft, dass Brünn auch dieses Jahr der Wendepunkt sein wird

"Natürlich war Laguna für mich eine Enttäuschung", gesteht Rossi ein. "Laguna hat dennoch einige Dinge klar aufgezeigt und uns unsere Situation verdeutlicht. Ich weiß aber, dass bei Yamaha und Michelin während der Pause viele Leute daran gearbeitet, um uns in eine bessere Position zu bringen. Ich freue mich wirklich, dass ich mich wieder auf das Motorrad schwingen kann."#w1#

Seit seinem Premierensieg im 125er-Grand-Prix 1996 in Brünn holte sich Rossi einen 250er-Triumph und drei Siege in der Königsklasse. "Natürlich wissen wir, dass es in der WM sehr schwierig wird, aber wir waren 2006 zu diesem Zeitpunkt in einer noch schlechteren Position und haben trotzdem zurück an die Spitze geschafft."

Rossi gibt sich jedoch keinen Illusionen hin, besonders nicht, was seinen Gegner Casey Stoner betrifft. "Diesmal wird es sehr hart, weil Stoner ein sehr starker Gegner ist und keine Fehler macht. Aber wir werden nicht aufgeben. Es sind noch sieben Rennen ausständig und wir werden bei jedem dieser Rennen 100 Prozent geben. Brünn war 2006 bereits der Wendepunkt und ich hoffe, dass es diesmal ähnlich sein wird."