Rossi: Noch nicht zu alter Stärke zurück gefunden

(Motorsport-Total.com) - Valentino Rossi rechnet eher weniger damit, in Indianapolis der Konkurrenz wieder um die Ohren fahren zu können. Der Yamaha-Star hat nach seiner schweren Beinverletzung immer noch nicht zu alter Stärke zurückgefunden. Doch es fehlt ihm nicht nur an Fitness, sondern auch an Vertrauen in seine YZR-M1.

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Valentino Rossi hat noch nicht zu seiner alten Stärke zurück gefunden

"Wir haben versucht, das Bike meinem Zustand anzupassen, damit es einfacher zu fahren ist", berichtet er gegenüber 'Motor Cycle News'. Doch nun habe er das Vertrauen in die Maschine verloren, vor allem in die Front: "In den ersten Runden in Brünn war es richtig schlecht. Aber auch in Laguna Seca war ich nicht so schnell wie ich wollte. In Brünn im Rennen war ich dann ziemlich unzufrieden." Rossi kennt nur eine Lösung: Zurück zur normalen Einstellung.#w1#

Sein Hauptproblem ist, dass er sich schwer tut, mit dem Vorderreifen Grip zu finden. Das ginge sogar soweit, dass er plötzlich für Reifen, mit denen er im vergangenen Jahr bestens zurechtgekommen ist, nicht mehr dasselbe gute Gefühl entwickeln kann: "Und wenn du vorn nicht mehr viel spürst, dann bist du angeschissen", seufzt Rossi.

Momentan sieht sich Rossi als nicht als Anwärter auf Siege und Topplatzierungen. Doch für große Frustrationen sorgt das beim Superstar nicht. Ihm war klar, dass er mit einer Schulterverletzung und einem schweren Beinbruch Probleme bekommen würde. "Man muss ruhig und konzentriert bleiben, darf nicht zu frustriert werden, muss versuchen, amMaximum zu arbeiten und abwarten", weiß er. Zudem muss er vorsichtiger und konzentrierter fahren als normal, "denn ich bin angeschlagen."

Doch der "Doktor" ist nicht nur mit seiner Pace in den Rennen nach der Verletzungspuase unzufrieden. "Ich bin mit meinen Rennen in diesem Jahr nicht zufrieden, denn außer beim ersten Sieg in Katar war ich nie schnell genug", räumt er ein.