• 09.06.2007 15:04

  • von Johannes Orasche

Rossi mit der Pole im Reifen-Duell

Michelin dominiert das Qualifying in Barcelona - Rossi holt sich in einem spannenden MotoGP-Qualifying die Pole vor dem sensationellen de Puniet - starker Hofmann

(Motorsport-Total.com) - Im MotoGP-Qualifying von Barcelona setzten zunächst Gresini-Pilot Toni Elias sowie die beiden Suzuki-Werkspiloten John Hopkins und Chris Vermeulen die Akzente, ehe WM-Leader Casey Stoner nach zwanzig Minuten erstmals das Kommando in der Zeitenliste übernahm.

Titel-Bild zur News: Rossi

Valentino Rossi: Pole für den Fiat-Yamaha-Star in Barcelona

Repsol-Honda-Star Dani Pedrosa konzentrierte sich am Beginn des Qualifyings auf einen Long-Run mit zehn fliegenden Runden, ehe er sich auf die Zeitenjagd machte, wo er sich sofort auf Rang drei hinter Stoner und Elias einreihen konnte.#w1#

Hopkins rodelte kurz nach Halbzeit der Session mit einem technischen Problem nach Start-Ziel in den Kies und musste mit der Ersatzmaschine die Qualfiying-Einheit aufnehmen. Valentino Rossi lag zwanzig Minuten vor dem Ende der Session auf Platz vier vor Hopkins und Vermeulen, dahinter folgte Hayden.

Randy de Puniet setzt mit der Werks-Kawasaki als erster Pilot mit Qualifyern ein Ausrufezeichen und setze sich mit 1:41.9 die Bestzeit und kam damit dem Pole-Rekord von Valentino Rossi mit 1:41.8 sehr nahe.

Chris Vermeulen blieb mit seiner Rizla-Suzuki bei seinem Versuch mit den Qualifyern eine Sekunde hinter de Puniet, auch Elias fehlten satte acht Zehntel Sekunden. Loris Capirossi rodelte bei seinem ersten Versuch mit einem technischen Problem in das Kiesbett und hetzte als Sozius auf dem Roller in die Box, um sich das Ersatzmotorrad zu schnappen.

Michelin scheint für Barcelona klar die besseren Qualifyers bieten zu können. Auch Casey Stoner musste sich de Puniet um sieben Zehntel geschlagen geben. Acht Minuten vor dem Ende des Qualifiyngs unterbot Valentino Rossi die zeit von de Puniet um sechs Hundertstel. Stoner verbesserte sich bei seinem letzten Versuch auf 1:42.1 auf Rang drei.

Auch Colin Edwards setzte nach, genauso wie Pedrosa, der sich eineinhalb Minuten vor Schluss auf Platz drei setzte. Rossis Zeit von 1:41.8 reichte dem Vize-Weltmeister schließlich zur Pole vor de Puniet mit der Kawasaki und Dani Pedrosa.

Alex Hofmann hatte Probleme mit der Kupplung seiner D´Antin-Ducati wodurch der Bochumer musste auf das Ersatzmotorrad wechseln musste und für die Abstimmung des selbigen wertvolle Zeit am Beginn der Session verlor.

Am Schluss sicherte sich Hofmann die zehnte Position und war damit zweitschnellster Ducati-Pilot, klar vor seinem Teamkollegen Alex Barros (14.) und Loris Capirossi (17.) mit der Werks-GP7.