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Rossi ist heiß auf den Titel
Valentino Rossi und das Yamaha-Werksteam sind bereit für die Revange und wollen dieses Jahr unbedingt die WM-Krone zurückerobern
(Motorsport-Total.com) - Für die Yamaha-Werkspiloten Valentino Rossi und Colin Edwards ist die Saison 2007 von großer Bedeutung, gilt es doch den Titel wieder zu Yamaha zurückzuholen. Zum ersten Mal seit dem Jahrtausendwechsel geht Rossi nicht als Gejagter, sondern als Jäger in eine neue Saison. Und nicht nur die Rückeroberung des Titels, sondern auch die Premiere der neuen 800ccm-Maschinen lässt den Puls der beiden Yamaha-Stars in die Höhe steigen.

© Yamaha
Valentino Rossi im Gespräch mit seinen Renningenieuren
Nachdem Rossi seinen Titel im vergangenen Jahr in einem dramatischen letzten Lauf im spanischen Jerez an den Amerikaner Nicky Hayden verloren hatte, arbeitete der 28-jährige Italiener mit seinen Renningenieuren unermüdlich an der Entwicklung der neuen
YZR-M1.#w1#
Rossi hofft gleich im ersten Rennen in Katar auf einen Sieg. Dass diese Hoffnungen nicht ganz unberechtigt sind, bewies er in den letzten beiden Jahren, in denen er auf der Strecke von Losail jedes Mal ganz oben auf dem Treppchen stand. Auch die letzten Tests in Jerez, bei denen Rossi die schnellste Zeit einfahren konnte, stimmen den sympathischen Italiener zuversichtlich.
"Nach den guten Tests in Jerez reisen wir sehr optimistisch zum ersten Rennen der Saison nach Katar. Letztes Jahr hatten wir in Jerez noch große Probleme, dieses Jahr hat uns Jerez gezeigt, dass wir schon viel besser dastehen als noch 2006. Jetzt ist es Zeit, Rennen zu fahren und zu schauen, ob sich unsere harte Arbeit bezahlt machen wird", so der Vizeweltmeister.
Nach zwei Siegen weiß Rossi natürlich nur Positives über die Strecke zu berichten: "Ich mag Katar sehr, es ist eine schnelle Strecke und ich habe dort schon zweimal gewonnen. Natürlich kann es auch sehr heiß und staubig werden, so dass die richtige Reifenwahl schon vorentscheidend sein kann", gab sich der Italiener zuversichtlich. Zu den Kandidaten für den Titel zählt Rossi neben Nicky Hayden, Dani Pedrosa und Loris Capirossi auch seinen eigenen Teamkollegen, den 33-jährigen Colin Edwards.
Auch seine Leistung von Jerez, als Edwards die drittschnellste Zeit einfahren konnte, gibt Yamaha die Hoffnung, im Kampf um den Titel ein gehöriges Wörtchen mitzureden. Der zweimalige Superbike-Weltmeister konnte seit seinem Einstieg in die MotoGP im Jahr 2003 bereits sechsmal auf das Podium fahren, gerne würde der Amerikaner noch den einen oder anderen Podestplatz mehr einfahren. "Ich habe schon während den Tests gesagt, dass das Ziel dieses Jahr lauten muss, Rennen zu gewinnen", gibt sich Edwards kämpferisch.
Zum Auftaktrennen sagte er: "Katar ist eine großartige Strecke, ich liebe es, dort zu fahren. Ich denke immer, dort ist es ein bisschen wie auf einem Spielplatz. Alle Fahrer müssen viel testen und experimentieren, nicht so wie auf vielen europäischen Strecken, auf denen die meisten Jungs aufgewachsen sind."
Yamaha-Teamchef Davide Brivio freut sich ebenfalls auf den Start der Saison. "Ich denke diese Saison wird sehr aufregend, denn zum ersten Mal ist Valentino nicht der amtierende Weltmeister und es gibt eine Menge junger Fahrer, die ebenfalls um den Titel mitkämpfen können", verkündete der Teamchef von Valentino Rossi und Colin Edwards.

