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Repsol-Honda-Lazarett tastet sich heran
Nicky Hayden und Dani Pedrosa hatten mit der Spitze zunächst nichts zu tun, zeigten sich aber mit ihren Fortschritten zufrieden
(Motorsport-Total.com) - Für Repsol-Honda ist die Saison 2008 im Grunde genommen gelaufen: Dani Pedrosa hat seit seiner Zwangspause in Laguna Seca effektiv keine Titelchancen mehr, zumal er derzeit in einem Tief zu sein scheint, und Nicky Hayden steht vor dem Absprung zu Ducati. Heute in Misano belegten die beiden die Positionen zwölf und elf.

© Honda
Nicky Hayden ist nach seiner Abwesenheit wieder im Team angekommen
Hayden war um ein paar Sekundenbruchteile schneller als sein Teamkollege: "Wenn man bedenkt, was alles passiert ist, dann war das nicht schlecht", bilanzierte der US-Boy bei seinem Comeback nach dem unnötigen Supermotounfall in Los Angeles. "Es war nicht fantastisch oder so, aber das Motorrad lief ganz gut und die Reifen waren viel besser als in den vergangenen Wochen. Dafür möchte ich Michelin ein großes Dankeschön aussprechen."#w1#
Es sei angesichts der Verletzung "nicht die angenehmste Fahrt meines Lebens" gewesen, so Hayden weiter, "aber damit habe ich gerechnet. In einigen der Rechtskurven tut es sehr weh, daher bin ich da nicht so schnell, aber in den Linkskurven zwei und vier bin ich stets bei den Schnellsten. Die Verletzung ist ein kleines Handicap, aber auch keine große Sache. Ich will nicht die Drama-Queen geben, denn andere sind auch schon verletzt gefahren."
Negatives Highlight aus Sicht des Ex-Weltmeisters war ein Sturz kurz vor Ende der Nachmittagssession: "In der letzten Linkskurve kam ich von der Strecke ab. Es war nur ein kleiner Unfall, also hob ich meinen Fuß nach oben, damit er nicht weiter verletzt wird. Ich gab alles, es war meine bis dahin beste Runde, aber ich kam auf eine Bodenwelle und verlor die Front. Ich habe alles gegeben, daher war es nicht wirklich ein Schock", gestand Hayden.
Pedrosa war für seinen Teil "nicht glücklich" mit dem Resultat, "aber ich freue mich trotzdem, denn wir arbeiten daran, dass ich den Rhythmus wieder finde, der mir seit dem Fehlen in Laguna Seca abgeht. Ich habe im Sommer nicht wirklich trainiert und hatte dann in Brünn viele Probleme. Heute hatten wir ein langes Briefing, bei dem wir alle Daten analysiert haben. Sicher können wir unsere Zeiten morgen noch verbessern", kündigte der Spanier an.

