Redding freut sich auf MotoGP-Aufstieg

Der Brite Scott Redding blickt gespannt auf seinen MotoGP-Aufstieg im kommenden Jahr - Noch wird auf die offizielle Bestätigung von Gresini gewartet

(Motorsport-Total.com) - Scott Redding steht vor seinem wichtigen Heimrennen in Silverstone. Zuletzt in Brünn verkleinerte sich sein WM-Vorsprung auf Pol Espargaro auf 21 Punkte. Aber auch abseits der Strecke schreibt der Brite Schlagzeilen, denn er wird im kommenden Jahr MotoGP fahren. Der Aufstieg ist besiegelt. Es steht nur noch die offizielle Bestätigung aus, die schon an diesem Wochenende in Silverstone erfolgen könnte. Redding wird 2014 den neuen Production-Racer von Honda im Gresini-Team fahren. Nach einem Aufbaujahr soll Redding dann im Jahr 2015 den richtigen Prototypen fahren.

Titel-Bild zur News: Scott Redding

Scott Redding freut sich schon auf sein MotoGP-Debüt im kommenden Jahr Zoom

Redding wird im kommenden Jahr im Konzert der Großen mitspielen. "Ich freue mich auf die MotoGP und all die Motorleistung. Deshalb sollte ich keine Gewichtsprobleme haben", wird der 20-Jährige von 'Motor Cycle News' zitiert. Redding bringt bei einer Körpergröße von 184 Zentimetern 74 Kilogramm auf die Waage. Zum Vergleich: WM-Konkurrent Espargaro ist 171 Zentimeter groß und wiegt 62 Kilo. Mit dem Mindestgewicht für Fahrer und Motorräder gemeinsam hat sich die Situation in der Moto2 etwas ausgeglichen.

In der MotoGP spielt das Körpergewicht keine so große Rolle. "Das wird die Hauptsache sein. Wenn dieser Umstand eliminiert ist, sollten die Rennen für mich viel einfacher laufen. Es wird toll werden, gegen diese Jungs zu fahren. Ich würde liebend gerne gegen Valentino fahren. Wieder gegen Marc zu fahren wird sicher cool. Und dann sind da noch Bradley, Cal und Lorenzo. Ich wollte schon immer dort dabei sein. Es wird unglaublich sein, ein Motorrad mit der gleichen Motorleistung zu haben."

Der Production-Racer von Honda basiert auf der RC213V, verfügt aber nicht über das Seamless-Getriebe und auch nicht über die pneumatische Ventilsteuerung. Somit ist Reddings technisches Paket etwas schwächer als der Prototyp seines künftigen Teamkollegen Alvaro Bautista. Unter anderem wird Casey Stoner den Production-Racer in Motegi testen und somit zur Entwicklung beitragen.