Quartararo frustriert: Haben dieselben Probleme wie in der Vergangenheit

Fabio Quartararo sieht mit der neuen Yamaha M1 in Katar zwar Fortschritte, das Hauptproblem sei aber immer noch dasselbe - "Das ist nicht akzeptabel", sagt er

(Motorsport-Total.com) - Für Fabio Quartararo endete der erste von zwei MotoGP-Testtagen in Katar mit einem zehnten Platz und der Erkenntnis, dass noch viel Arbeit vor Yamaha liegt. Denn die Probleme, die den japanischen Hersteller ausbremsen, seien noch immer dieselben wie im vergangenen Jahr, beklagt der Franzose.

Titel-Bild zur News: Fabio Quartararo

Mangelnder Grip am Hinterrad bleibt die Achillesferse von Yamaha Zoom

"Das Problem ist das gleiche wie in der Vergangenheit, und zwar der Grip", erklärt er. "Der Grip ist furchtbar. Als wir den neuen Reifen aufzogen, gab es keine Veränderung."

"Ich mache nur zwei Zehntel Unterschied auf dem Medium mit einem neuen Reifen im Vergleich zu einem Reifen, der elf Runden alt ist. Das ist nicht akzeptabel. Wir müssen einen Weg finden, den Reifen für zwei Runden maximal zu nutzen und die Rundenzeit zu verbessern, denn wir sind wirklich weit weg."

Quartararos Rückstand auf die Tagesbestzeit von Francesco Bagnaia belief sich am Ende auf sechs Zehntelsekunden. Der Franzose grübelt: "Ich weiß nicht, wie ich im dritten Sektor drei Zehntel auf Pecco verlieren kann, der auch den Medium-Reifen benutzt hat."

"Im Grunde genommen weiß ich bei meinem Fahrstil, wo das Limit liegt, und ich war voll am Limit und hatte nicht mehr. Hoffentlich können wir einen Weg finden."

Immerhin merkt der Yamaha-Pilot positiv an, dass seit dem MotoGP-Test in Sepang einige große Veränderungen am Motorrad vorgenommen wurden: "Mit Max (Massimo Bartolini; Anm. d. R.), der von Ducati kam, haben wir einiges verändert, das wir in der Vergangenheit nur nach und nach verändert haben."

"Aber jetzt ändern wir einige große Dinge und können den Unterschied sehen, negativ und positiv. Aber wir brauchen noch viel Zeit, um unser Potenzial wirklich zu finden."


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Am Montag konzentrierte sich Yamaha auf die Aerodynamik und einen neuen Auspuff, um die Leistungsentfaltung des Motors zu verbessern. "Es ist wichtig für uns, einen Weg zu finden, das Motorrad sanfter zu machen", erklärt Quartararo dazu.

Und er bekräftigt: "Vor allem bei der Zeitattacke verlieren wir viel, während die Pace wie immer nicht so schlecht aussieht. Aber ich denke, wir machen Fortschritte, auch wenn wir von unserem Ziel noch weit entfernt sind und viel Arbeit vor uns liegt."

"Aber ich bin motiviert und versuche, ruhig zu bleiben. Das Team arbeitet hart. Wichtig ist, dass wir mehr Grip am Hinterrad finden, insbesondere auf der schnellen Runde."

"Das ist unser Hauptproblem und unser Hauptziel, um uns für die Saison zu verbessern. Denn immer, wenn ich an die Box gehe, sagt mein Team: 'Die Pace ist nicht so schlecht.' Ja, das weiß ich. Aber wenn man von P13, P14 oder P12 startet, kann man nicht erwarten, dass man um das Podium kämpft", so Quartararo.