Pramac will sich in Aragón rehabilitieren

Auf der neuen Strecke in Aragón will Pramac-Ducati wieder eine Rolle spielen - Die schlechte Leistung in Misano soll wettgemacht werden

(Motorsport-Total.com) - Das Pramac-Ducati-Team erlebte ein rabenschwarzes Wochenende zuletzt in Misano. Beide Motorräder waren nicht konkurrenzfähig. Aleix Espargaró konnte halbwegs am Ende des Feldes mithalten. Teamkollege Kallio hatte einen großen Rückstand. Im Rennen kam der Finne nicht ins Ziel. Nun steht mit Aragón komplettes Neuland an. Die beiden Fahrer konnten am 6. Juli bereits einige Runden auf dem neuen Kurs drehen.

Titel-Bild zur News: Mika Kallio

Der Finne Mika Kallio hofft endlich auf ein gutes Resultat in dieser Saison

"Es tut mir wirklich leid, dass ich in Misano nicht ins Ziel gekommen bin. Zehn Runden vor dem Ende gab es ein Problem auf dem Motorrad und ich konnte nicht angreifen", blickt Kallio zurück. "Ich hoffe ich schaffe bald ein gutes Resultat, um das Vertrauen und die Unterstützung meiner Mechaniker zurückzuzahlen."#w1#

"Während der Testfahrten in Aragón habe ich gemerkt, dass die Strecke viele enge Kurven und viele Höhenunterschiede aufweist. Bei der Abstimmung müssen wir das berücksichtigen", blickt der Finne seiner Aufgabe entgegen. "Da ich schon einige Runden abgespult habe, kann ich dem Team schon ein paar Informationen geben, damit sie gleich mit der Abstimmungsarbeit beginnen können."

Dem Qualifying wird eine große Bedeutung zukommen, wie Espargaró unterstreicht. "In Misano habe ich versucht einige Positionen gutzumachen, aber leider hat meine schlechte Startposition das ganze Rennen betroffen. Ich konnte deshalb nicht viele Plätze aufholen und wurde Elfter. Jetzt kommen wir zurück nach Spanien auf eine Strecke, die für alle komplett neu ist. Wir durften nur mit Straßenmaschinen einige Runden drehen. In beiden Heimrennen bisher konnte ich nur einen Punkt erobern. Das ist nicht das Beste für einen Spanier wie mich. Ich werde alles geben, um im Rennen ein gutes Resultat zu holen."

Teamchef Paolo Campinoti hofft auf eine bessere Leistung seiner Mannschaft. "Leider hatten wir in Misano das ganze Wochenende über Probleme. Deshalb waren wir langsamer als unsere Konkurrenten. Aleix hat die Probleme kaschiert und ist Elfter geworden. Mika musste zehn Runden vor dem Ziel mit Problemen aufgeben."

"Beim Rennen in Aragón starten alle auf dem gleichen Level. Ich hoffe deswegen können unsere Fahrer eine Rolle spielen und gute Ergebnisse holen. Ich bin immer noch bestürzt über die Ereignisse in der Moto2-Klasse. Ich möchte der Familia Tomizawa und seinem Team mein Beileid aussprechen."