Ducati erwartet schwieriges Wochenende in Aragón

Zuletzt konnte Ducati nicht ganz an der Spitze mitkämpfen - Auf der neuen Strecke in Aragón sollen wieder gute Ergebnisse kommen

(Motorsport-Total.com) - Nach zwei schwierigen Rennwochenenden in Folge betritt Ducati in Aragón Neuland. Zuletzt in Misano hatte Casey Stoner keine Chance um das Podium zu kämpfen. Mit 18 Sekunden Rückstand kam der Weltmeister von 2007 abgeschlagen als Fünfter ins Ziel. Teamkollege Nicky Hayden war bereits in Kurve eins in einen Unfall verwickelt und kam nicht ins Ziel. Auf der neuen Strecke fängt jeder bei Null an, aber Ducati erwartet wieder ein schwieriges Wochenende, obwohl mehr Trainings als üblich zur Verfügung steht.

Titel-Bild zur News: Casey Stoner

Ducati-Pilot Casey Stoner will in Aragón wieder an der Spitze kämpfen

"Die letzten beiden Rennen waren schwierig für uns, und jetzt auf einem neuen Kurs zu fahren ist aufregend", freut sich Stoner. "Wir gehen das Wochenende optimistisch an und hoffen, die Strecke ist aufregend und passt gut zu unserem Motorrad. Wir sind aber realistisch und wissen, dass es eine harte Aufgabe wird, etwas mehr Leistung zu finden. Das Team und die Ingenieure machen einen fantastischen Job. Es liegt also an mir, mein Maximum herauszuholen und neue Impulse zu geben, um das Gefühl für das Motorrad zu verbessern. Die Ducati muss besser Einlenken und wir müssen mehr Grip finden."#w1#

Hayden freut sich auf ein Wochenende, an dem hoffentlich keine Tragödien passieren werden. "Misano war für alle sehr schwierig. Wir sind Rennfahrer und müssen weiter das tun, was wir lieben. Das Ziel lautet also, nach Aragón zu kommen und wieder konkurrenzfähig zu sein. Es ist immer schön auf einer neuen Strecke zu fahren. Es ist nicht nur für die Fahrer, sondern auch für die Teams und alle anderen im Paddock aufregend."

"Die richtige Abstimmung zu finden ist eine Herausforderung, speziell die Getriebeübersetzung und die Aufhängung. Wir starten bei Null, ohne Daten, aber diese Herausforderung liebe ich", so Hayden. "In Aragón gibt es viele Höhenunterschiede, die sehr viel Spaß machen. Mein Handgelenk ist wieder zu 100 Prozent fit. Ich kann es also kaum erwarten, wieder auf dem Motorrad zu sitzen und mit dem Team zu arbeiten."

Teammanager Vittoriano Guareschi kann als ehemaliger Fahrer die Vorfreude seiner Piloten verstehen. "Aragón ist eine neue Strecke und hat jeden Fahrer begeistert, der bisher dort war. Es gibt viele Höhenunterschiede, schnelle Kurven und viele gute Überholmöglichkeiten. Wir haben vier Trainingseinheiten, die wir komplett ausnutzen werden, um eine gute Abstimmung zu finden. Die Streckenzeit ist zwar gleich, aber dieses Format erlaubt es uns, besser mit dem Motorrad zu arbeiten. Wir wollen nach zwei schwachen Rennen wieder konkurrenzfähig sein."