Pramac im Training weit zurück

(Motorsport-Total.com) - Pramac-Ducati erlebte ein miserables Training in Misano. Beide Piloten hatten einen großen Rückstand zu verzeichnen. Aleix Espargaró kämpfte mit dem Fahrverhalten der Ducati und hatte als 14. zwei Sekunden Rückstand auf die Spitze. Für Teamkollege Mika Kallio ging die Seuchensaison weiter. Seine beste Runde war knapp drei Sekunden langsamer. Damit konnte der Finne nur Suzuki-Pilot Álvaro Bautista hinter sich halten, der aber seine eigenen Probleme hatte. Im zweiten Training am Samstag werden die Ingenieure viele Änderungen an der Abstimmung vornehmen.

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Pramac-Ducati: Die Indianapolis-Abstimmung funktioniert in Misano nicht

"Ein sehr schwieriger Start für uns", sagt der technische Direktor Fabiano Sterlacchini klar. "Die Strecke war noch etwas schmutzig. Normalerweise haben wir einen Vorteil auf Kursen, die dazu tendieren, die Reifen schnell auf Temperatur zu bringen. Auf dieser Piste ist es nicht so. Das Klassement zeigt klar, dass andere Marken an der Spitze sind. Wir haben schon über viele Lösungsmöglichkeiten nachgedacht. Unser Abstand ist beträchtlich, aber mit den richtigen Änderungen, können wir den Rückstand signifikant reduzieren."#w1#

"Die ersten paar Runden waren sehr schwierig für mich", beschreibt Espargaró den Auftakt. "Ich konnte das Motorrad nicht richtig fahren. Wir haben die gleiche Abstimmung wie in Indianapolis verwendet, aber es war nicht so positiv, wie gedacht. Dann habe ich das Motorrad gewechselt und habe versucht in allen Sektoren schnell zu sein. Im dritten Sektor kann ich sehr schnell sein, aber im mittleren habe ich Probleme. Dort war ich nur Vorletzter. Mit den Änderungen an der Maschine werde ich morgen sicher eine bessere Zeit fahren."

"Drei Sekunden Rückstand sind klar zu viel für mich", stellt Kallio klar. "Ich weiß nicht was heute passiert ist, aber ich konnte nicht angreifen. Wir haben das Training mit der Indianapolis-Abstimmung gestartet, denn die beiden Strecken sind sich sehr ähnlich. Es hat aber in Misano nicht funktioniert."

"Wir haben versucht mehr Gewicht auf das Vorderrad zu verlagern, denn wir hatten dort nicht genug Grip", so der Finne. "Das Resultat war aber nicht das Beste. Wir sind dann wieder zur ursprünglichen Einstellung zurückgekehrt, haben aber ein paar Änderungen vorgenommen, damit das Motorrad leichter zu fahren ist. Es war trotzdem nicht außergewöhnlich, aber es war gut für mich, um den Rückstand etwas einzudämmen. Morgen probieren wir neue Lösungen, um den Abstand zu reduzieren."