Pramac: De Puniet unzufrieden, Cudlin gespannt auf Debüt

Randy de Puniet ist mit seinem Motorrad in Motegi nicht restlos zufrieden - Dafür fiebert sein Pramac-Ducati-Teamkollege Damian Cudlin dem Debütrennen entgegen

(Motorsport-Total.com) - Auch in Japan war Randy de Puniet das Glück nicht treu. Im Qualifying in Motegi war der Franzose mit seiner Pramac-Ducati zu Beginn gut unterwegs und in den Top 10 zu finden. Als er dann schließlich einen weichen Reifen aufzog, konnte er seine Zeit nicht entscheidend verbessern. Damit fiel der 30-Jährige auf Position 13 zurück. Dafür setzte sein Teamkollege Damian Cudlin den Aufwärtstrend fort und steigerte sich kontinuierlich. Seinen Rückstand auf die Spitze konnte der Australier auf unter vier Sekunden drücken.

Titel-Bild zur News: Randy de Puniet

Randy de Puniet erlebt auch in Japan ein schwieriges Wochenende

"Ich versuchte mich gleich zu Beginn des Trainings mit gebrauchten Reifen zu verbessern, aber nichts hat gut funktioniert", schildert de Puniet. "Deshalb entschieden wir uns, zurück auf die Abstimmung vom Vormittag zu gehen. Sofort konnte ich mich verbessern. Positiv ist, dass ich alleine Runden in 1:47 Minuten fahren kann."

"Das gibt mir Hoffnung für das Rennen. Ich werde sicher die weichen Reifen verwenden, weil ich mit der harten Mischung nicht das richtige Gefühl habe. Das ist schade, denn ich konnte diese drei, vier Zehntel nicht finden, die mich in die dritte Reihe gebracht hätten." Vom vorletzten Platz wird Cudlin sein MotoGP-Debüt in Angriff nehmen.


Fotos: MotoGP in Motegi, Samstag


"Ich muss mit meinen Fortschritten zufrieden sein. Immer wenn ich auf das Motorrad steige, senke ich die Rundenzeit. Das war mein Ziel für dieses Wochenende", sagt der Australier. "Nun komme ich an einen Punkt, an dem die Steigerungen kleiner werden und schwieriger zu finden sind."

"Wir sehen uns jetzt technische Änderungen an, die mir helfen sollten. Trotzdem glaube ich, dass der Großteil des Rückstandes weiterhin an mir liegt, denn ich lerne immer noch das Motorrad und die Strecke kennen. Am Sonntag will ich mich einfach weiter verbessern und den Gegnern näher kommen. Es wäre schön, wenn ich im Rennen ein paar Kämpfe austragen könnte."